Asgard / Traumfänger
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 Naithami Ramak'd'l'Isto

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BeitragThema: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyMi Dez 01, 2010 3:41 am

Mehr als angewidert durchschritt Naithami das Gewirr auf Montts Strassen.
Hochburg dunkelelfischer Kultur? Stadt der Traditionen?
Wohl kaum!
Sie sah mehr helles Gesindel als Dunkelelfen, mehr Darthiiri als ihre nach Blut dürstenden Klingen je hätten bewältigen können - dennoch...ein Versuch wäre es wert.

Die Architektur war zweifelsohne drowischer Herkunft, doch selbst die Häuser wiesen hier elfische Zusätze auf.
Naithami schnaubte und betrachtete missbilligend einige Elfen, die sich offensichtlich völlig frei auf der Strasse bewegten, miteinander sprachen...lachten...
Ihre Wut mehrte sich zusehends.

Mit energischen Schritten steuerte sie den Tempel an. Das Heiligtum der schwarzen Mutter war kaum zu übersehen, allerdings schienen nur wenige Drow den Weg dorthin zu finden.
Der Vorplatz war so gut wie garnicht frequentiert.
Mit skeptischem Blick trat sie ein, ehrfürchtig und ergeben den Kopf gesenkt.
Dann ging sie lansam etwas weiter in die Mitte, kniete demütig nieder und begann ein Gebet.
Wie in allen llothgeweihten Tempeln stand auch hier eine schwarze, aus Onyx und silber gefertigte riesige Spinne auf einem Plateau in der Mitte - die vorderen Beine erhoben, drohend..majestätisch - und gefährlich anzusehen.
Unter den Beinen der Opfertisch.

Als Naithami den Kopf nach den ersten Lobpreisungen hob und sich ihre Augen auf die Statue legten, merkte sie etwas...
Nicht, dass sie das Gefühl hatte, etwas sei hier im Raum, dass sie nicht sah, eine Bedrohung, ein unsichtbarer Feind....nein.
Sie spürte zwar, dass ihr ein Schauer den Rücken hinablief, dass etwas in ihr sie alamierte.
Die Drow brauchte ein wenig, um zu merken, was es war.
Etwas fehlte.
Die Leere im Tempel war es.

Es fehlten Dunkelelfen, sie war völlig allein.
Hinter ihr, an der Wand hockte ein einzelner Drowmann, die Stirn am Boden und murmelte Gebete, inbrünstig zwar...doch er war alleine.
Niemand sonst war hier, dabei war das doch eher unüblich.
Im Tempel war selbst neben den gewöhnlichen Ritualzeiten immer jemand, der sich ausdrücklich für etwas bedanken wollte, etwas erbitten...Gade erflehen...
Seltsam...

Naithami stand auf...sie spürte, dass das nicht alles war. Sie ging langsam auf den Altar zu. Ihre Finger strichen über den Opferstein, die Rinnen entlang und dann tastete sie vorsichtig nach dem Ende eines der riesigen Beine.
Als sie den schwarzen glatten Stein berührte, erschrak sie.

Die Statue war...beinahe tot
Sie spürte kaum noch Macht in ihr.
Naithami riss entsetzt die Augen auf und zog die Hand zurück.
Was geschah hier?
Sie drehte sich um und verliess mit schnellen Schritten den Tempel.



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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyMi Dez 01, 2010 3:53 am

ALs sie auf der Strasse ankam, musste sie erst einmal durchatmen. Das bedrückende Gefühl im Tempel hatte ihr die Luft zugeschnürt.
Sie schnaubte und nahm einen Platz an einer Hauswand ein und liess die Blicke über den Platz streifen, während sie innerlich tief in Gedanken war.

Lloths Macht erstarb an diesem Ort. Warum...und vor allem WER steckte dahinter?
Es sollte unmöglich seine, einer Göttin wie Lloth an einem dunkelelfischen Zivilisationsstandpunkt die Kraft zu rauben!
An ihr schritt hochmütig irgendeine Elfin vorbei...und warf Naithami einen arroganten Blick zu. Sie hielt auf den Tempel zu und...verschand darin!
ELFEN IM LLOTHTEMPEL?

Naithami zitterte vor Zorn, daher also...die Darthiiri steckten dahinter - mit Sicherheit.
Sie konnte es nicht fassen dass diese hellen Gestalten hier überhaupt frei herumlaufen durften, mal abgesehen dass der Eintritt einers Darthiiri in den Tempel absolute Frevelei war...es sei denn er befand sich gefesselt auf dem Opferaltar.

Sie musste herausfinden, was hier vor sich ging...
Der betende Drowmann im Tempel sagte ihr, dass es mit Sicherheit noch konforme Häuser hier gab, sie musste sie nur finden.
Informationen einholen...
Also zuerst beobachten.


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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyMi Dez 01, 2010 4:07 am

Während sie das tat, strebten ihre Gedanken zurück...in die alte Heimat.

Die ersten Jahre ihres Lebens hatte sie in Mondshine verbracht. Der Stadt, die ihre Eltern liebevoll in den Bergen oberhalb des Underdark errichtet hatten.
Auf der Oberfläche zwar, doch die Magie des Ortes hatte sich um die Berge gelegt wie eine Decke, der Himmel war stets dunkelblau oder dunkelgrün, die Sonne erstrahlte dort nie, nur die Reflektionen des Mondes traten durch das magische Geflecht.
So wirkte diese Landschaft stets wie in Mondschein gehüllt, mit matten Farben, wunderschön und doch auch ein wenig unheimlich für jene die sie das erste mal sahen.
Ihr Vater hatte diesen Platz gewählt, denn Heimweh in die vergessenen Reiche trieb ihn, seitdem er das erste mal den Fuss auf die Erde des überirdischen Kontinents gesetzt hatte.

Er konnte nicht dorthin zurückkehren, er tat es ein oder zweimal...doch er konnte nicht bleiben.
Die Liebe zu Naithamis Mutter brachte ihn stets zurück.
Sie hatten gemeinsam lange in den Landen der Menschen gelebt, in Gesellschaft von selbigen. Darthiiri überall...

Naithami hatte die Geschichten gemocht, die ihr Vater ihr erzählte. Von den Irrungen in diesem hellen Land, von den Gefahren...
Von den Enttäuschungen und von der Liebe, die er dort in Form ihrer Mutter fand.
Sie erfuht von Tarlyn, Gydion, Anfaros und auch Farleigh...Morrigan, Amarthan und allen anderen, die weite Wege gemeinsam mit ihrem Vater gingen und auch mit ihrer Mutter.

Ihre Eltern waren irgendwann gemeinsam aus den Landen fortgegangen.
Naithamis Vater wählte Mondshine, weil sie dort in der Nähe seiner alten Heimat waren und doch noch auf der Oberfläche.
Gemeinsam liessen sie Gebäude errichten, nach und nach kamen mehr Drow in die neu erblühte Stadt, siedelten sich an und liessen Handel und Wohlstand aufblühen.
Es waren harmonische Jahre, in denen Naithami als erstes Kind des Hauses Ramak'd'l'Isto das Mondlicht erblickte.

Ihre Eltern liessen nur Drow dort leben, allenfalls Menschen waren gestattet, die bessere Diener waren als Darthiiri.
Niemals setzte ein Elf den Fuss in die Stadt...niemals...bis zu jenem Tag...
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyMi Dez 01, 2010 4:18 am

Sie waren gekomen und hatten zerstört...Wochen hielt die Belagerung und es waren viele.
Zu viele.

Ihr Vater gebot alles auf, was ihm möglich war, doch als er seine Frau und die Kinder ins Underdark sendete...um Verstärkung zu erbitten.
Da wusste er wohl schon, dass er verloren hatte.

Naithami sass mit ihrem kleinen Bruder in einem Vorraum des drowischen Adelshauses, bei dem ihre Mutter um Gehör bei der Ilharess bat.
Sie hatte Erfolg, denn nach wenigen Minuten ertönten Alarmsignale und Bewegung entstand im Haus.
Doch als sie aufsah und ihre Mutter aus der Tür treten sah, hielt diese inne und krallte sich am Türrahmen fest.
Sie weitete die Augen und schien in die Ferne zu sehen.
Die Ilharess des Hauses trat hinter Nais Mutter und legte die Hand auf deren Schulter.
"Was ist geschehen, ReiYami?"
Ihre Mutter senkte den Kopf und flüsterte
"Es ist zu spät...Mondshine ist gefallen"

Dann brach sie zusammen und nie zuvor hatte Naithami ihre Mutter derart weinen sehen.
Nie zuvor hatte sie solche Seelenschmerzen mitansehen müssen.
Es zeriss ihr das Herz, auch wenn sie zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnte, dass ihre Mutter nicht nur um die verlorene Stadt trauerte.

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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyMi Dez 08, 2010 12:47 am

Irgendwann später begriff Naithami den Grund für ReiYAmis Schmerzen.
Auch sie trauerte..lange, denn sie hatte im Vergleich zu anderen Drow ihren Vater sehr gut gekannt, ihn respektiert und ihn geliebt.
Doch sie verspürte Rache und Zorn auf die Elfen...der bald die Trauer überlagerte.

Und sie sah, wie ihre Mutter mehr und mehr verfiel.
Als Naithami nach Jahren der Ausbildug von der Akademie in Menzoberranzan nach Hause zurück kehrte....einem zu Hause, das nun bei einem anderen Drowhaus im Underdark lag....
fand sie ReiYami in schrecklichem ZUstand vor.
Verwirrt - ein Schatten ihrer Selbst....und immernoch in der Hoffnung, er käme bald wieder zu ihr zurück....

Naithami lernte in anderen Häusern, was es bedeutete die Ilharess zu sein, zog umher und begann, immer wieder Rachzüge gegen die Darthiiri zu planen u nd auch erfolgreich durchzuführen.

Dann verliess sie das Underdark, um in der Ferne nach einem Ort zu suchen, den sie für ihre Mutter wohnbar machen konnte...möglichst mit entsprechender Zivilisation...auf der Oberfläche...und kam irgendwann nach Montt.
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDi Dez 14, 2010 12:16 am

Sie fuhr aus den Gedanken hoch und liess den Blick wieder über den Markt gleiten.
Knapp vor ihr sass ein Drowmann.
Seine Figur war durch ein Cape verhüllt und doch konnte man erahnen, dass er stattlich und muskolös gebaut war - ein Krieger.

Er schien abwesend, scheinbar still betend.
Naithami beobachtete ihn eine Weile, dann zo ihr Blick wieder weiter über die Drow und Darthirii, die den Platz besiedelten.
Sie schüttelte den Kopf, das Verhalten von Montts Einwohnern war so alles andere als das, was sie aus dem Underdark kannte.
Sie spürte einen Blick auf sich ruhen und sah nach vorne. Der Drow hatte sie kurz angesehen.

Was Naithami mit einer missbilligend hochgezogenen Augenbraue und einem Schnauben wertete.
"Was?" schien ihre Augenbraue zu fragen. Mehr als deutlicher HInweis darauf, dass sie es mehr als anmassend fand, von einem Mann begafft zu werden.
Er jedoch funkelte sie an...sein Blick schien zu sagen "was willst du?"

Naithami brodelte innerlich, nicht nur, dass es KEINEM Mann einfach zustand sie länger als gewöhnlich anzusehen, jetzt war der auch noch so unverschämt und schien Trotz zu zeigen.
Ihr Blick bohrte sich in ihn und schien ihm mehr als deutlich sagen zu wollen "Was willst DU? Sieh gefälligst woanders hin"
Was er dann tat.
Sein Glück. SIe war ohnehin schon mehr als echauffiert über die Lebensart, die ihr in dieser Stadt präsentiert wurde und hätte dieser Mann es gewagt, noch länger den Blickkontakt aufrecht zu erhalten, hätte Montt einen Einwohner weniger gehabt.

Was in ihren Augen nur eine Verbesserung gewesen wäre.

Der Drow setzte sich in Bewegung und Naithami sah sich weiter um, versuchte zu erkennen, ob es sich wirklich lohnte hier ein Haus zu errichten...wohl kaum....






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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDi Dez 14, 2010 12:35 am

Sie wurde von lauten Geschrei abgelenkt..als sie wieder nach vorne sah, erspähte sie den Drowmann, der einer Elfin scheinbar den Hals umdrehen wollte...seine KLeidung war mit Speiseresten besudelt. Naithami sah nicht, was es war, aber sie ahnte, dass diese kleine widerliche Elfin - ob Versehen oder Absicht war Naithami egal - den Drow damit beschmiert hatte.

Verwundert, aber immerhin etwas amüsiert gewahrte sie, dass der Drow richtig wütend darüber wurde. Nicht nur wegen der verschmutzten Kleidung, nein...er schien Elfen zu hassen, was er auch laut kundtat und wütend auf die Darthiiri einschimpfte.
Diese sagte leise etwas und der Drow schnellte nach vorne und würgte sie.

Nun gut, das versprach interessant zu werden...Naithami lehnte sich an de Hauswand hinter sich und begutachtete das folgende Geschehen.
Der Mann war eben recht...anmassend gewesen, aber irgendetwas an ihm zog ihre Blicke an.
Vielleicht die Tatsache, dass er nicht zu jenen Einwohnern der Stadt zählte, die die Elfen als gleichwertig behandelten und sie tolerierten.
Relaxed sah sie zu, wie er die Elfin erwürgen wollte, allerdings wurde er von einem alten Mann - sie vermutete Mensch - daran gehindert.

Naithami zog die Augenbraue hoch und schüttelte den Kopf. Schändlich..Sklaven erhoben sich zu mehr als sie waren und griffen auf öffentlichen Plätzen die eindeutig überlegendere Rasse an? Sie schnaubte und sah weiter zu.
Der alte Mann schlug mit seinem Gehstock auf den Drow eine, der aber nicht daran dachte die Elfin loszulassen.
Irgendwann schaffte der Alte es doch, der Drow liess kurz die Elfin los, welche in ein Haus flüchtete.

Naithami schnaubte. Schade...

Der alte Mann begann eine Diskussion mit dem Drow, der mehr als abgenervt schien und ein weiterer Drow gesellte sich dabei...Naithami vernahm die Worte, die gesprochen wurden nicht, dafür stand sie zu weit weg und der Markt war zu laut...doch ihre Blicke lagen weiterhin auf diesem einen Drow.
Er schien irgendetwas an sich zu haben was sie faszinierten, jedoch vermochte sie nicht zu sagen, was es war.
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDi Dez 14, 2010 1:09 am

Ihre Augenbraue wanderte allerding bald wieder nach oben...anstatt den Alten einfach zu beseitigen...er schien den Zenith seiner wertlosen Existenz ohnehin schon überschritten zu haben, begann eine Unterhaltung, zwischen dem nun ja...recht gutaussehnden Drow, dem Alten und dem Drow, der sich dazugesellt hatte.

Was für ein mieses Theaterstück sollte das nun werden?
Sie lehnte sich wieder zurück und beobachtete weiter.

Irgendwann wanderten die Blicke des Drow umher und trafen ihre, was wiedermal eine hochgezogene Augenbraue bewirkte und er wagte es tatsächlich ihrem Blick standzuhalten.
Unverschämt!
Sie bemerkte, dass nun auch der Alte und der andere Drow zu ihr herübersahen - also, das war doch die Höhe!
Zwei Männer wagten es, sie anzustarren und der senile Rothe dort auch noch.
Schnaubend stiess sie sich von der Wand ab und ging langsam zu den dreien herüber, den in der Mitte nicht aus den Augen nehmend.
"Was wagst du es, mich so anzustarren?" Böse funkelte sie ihn an...und wurde wütend, weil ihr ungünstiger Weise gerade jetzt durch den Kopf schoss, dass er verdammt gut aussah...was sollte denn das nun wieder?
Der sie weiter anstarrte...
Nathami stand nurnoch wenige Zentimeter von ihm entfernt, um keinen Preis wollte sie sich diese Respektlosigkeit gefallen lassen.

Der alte Mensch wagte es, sie anzusprechen und tatterte mit seniler STimme von rechts auf sie ein
"Kindchen....beruhige dich mal....was sollen denn deine Eltern von dir denken..also...neinneinnein"
Ohne den Blick von dem Drow zu nehmen, bohrte sie einen Finger in das greisenhafte Ding zu ihrer Rechten und fauchte
"Halt dich raus, sonst bring ich dich SOFORT dahin, wohin du schon lange gehörst, alter Mann"
"Wohin...willst du mich denn bringen Kindchen...hm hm hm?"
Ihre Stimme peitschte über den Platz, ganz so wie sie es immer tat, wenn sie wütend war. Ihr Tonfall schnitt, deutete mehr als deutlich an, dass sie es gewohnt war, Befehle zu erteilen... "Unter die Erde! Und nun SCHWEIG!"

Sie hatte keinen Nerv auf den Alten...ihre Augen bohrten sich in die des Drow, funkelten hellrot auf..doch auch er hatte einen brennenden Blick und er dachte scheinbar nicht daran, ihn zu senken.
Sie registrierte eine kleine Bewegung auf ihm....eine Spinne sass zwischen seinem Haar.

Hatte sie bis eben noch gedacht, er sei ebenso Llothuntreu wie ale anderen hier, gerieten ihre Gedanken nun ins Wanken.
Spinnen waren stes ein Zeichen, dass jemand in Lloths Gunst stand, das wusste sie.
Ihr Finger berührte das schtbeinige kleine Etwas auf der Schulter des Drow.
Ohne ihn aus den AUgen zu lassen und in ihrem Kopf surrte es leise.
"Geh mir besser aus dem Weg, Drohne...das nächste mal werde ich deine Respektlosigkeit nicht mehr dulden..." fauchte sie den Drow an und dann zog sie sich zurück.
Sie schnaubte noch einmal abfällig und drehte sich dann um, um zu gehen.

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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDi Dez 14, 2010 2:31 am

Sie stolzierte schnaubend und mit erhobenem Kopf davon, lehnte sich nach ein paar Metern an die Säule und gab vor, diesen abtrünnigen Drow nicht mehr zu beachten.

Ja, diese Stadt war keine gute Wahl...man hatte ihr zwar gesagt, sie sein die Hochburg dunkelelfischer Traditionen und Werte auf der Oberfläche, aber...nein...das war sie nicht. Vielleicht war sie es früher einmal gewesen, aber nun..
Es war ein Fehler herzukommen.

Sie sollte besser zurückkehren. Die vage Hoffnung einen Neubeginn für ihr Haus zu starten war so gut wie unmöglich geworden.
Naithamis Bruder Nadal hatte es wohl richtig gemacht.
Er wurde in Sorcere erzogen, der Akademie der arkanen Künste. Die Ilharess des Hauses, bei dem die wenigen verbliebenen Angehörigen des Hauses Ramak'd'l'Isto untergekommen waren, hatte sich um einen Platz für ihn bemüht.
Und er war talentiert...arbeitete sich empor und blieb dort. Als Erzmagus.
Er trat in die Dienste des Hauses, das ihnen Schutz und Obdach gewährte und legte den Namen Ramak'd'l'Isto ab...

Sie selber hatte sich immer gesträubt. Sie war eine Ramak'd'l'Isto, keine Baenre....
Und selbst wenn sie die letzte wäre, sie würde den Namen ihres Hauses aufrechterhalten...
Jedoch nicht hier, nicht an diesem Ort.

Doch was war sie schon...alleine...

SIe sah kurz zu dem Drow herüber. Wütend...weil sie nicht verstand was vor sich ging.
Er benahm sich nicht llothkonform und doch schien er wenigstens einen Hass gegen die Elfen hier in der Stadt zu haben - etwas, das Naithami ebenfalls absolut zuwieder war.
Er trug das Zeichen Lloths, hier in dieser scheinbar verlassenen Stadt...in der die schwarze Mutter scheinbar nicht mehr wohnte...

All das verwirrte sie. Und es ging ihr gegen ihr Gemüt.
Morgen würde sie zurückreisen...zurück ins Underdark und was sie dann tun würde...sie wusste es noch nicht.

Das Gasthaus der Stadt lag in der Nähe, also betrat sie es und liess sich ein Zimmer geben.
Da sie leichten Hunger verspürte, nahm sie - nachdem sie angewidert den Stuhl abgewischt hatte - in der Nähe des EIngangs der Taverne Platz und orderte ein Essen.
Sie machte sich nicht die Mühe, die Awesenden in dem Raum näher zu betrachten.
Naithami befand sich in den ärmeren Stadtvierteln und alle hier waren sowas von unter ihrer Würde, das wusste sie, auch ohne den Blick zu heben und sich einzelne Individuen anzusehen.

In jeder Drowstadt gab es diese Bezirke. Pack, Spione, entaufene Sklaven...hier trieb sich alles herum.
Da sie selbst mit nichts als normaler Kleidung reiste, um Belästigungen aus dem Wege zu gehen und sich ruhig umsehen zu können, fiel auch sie wohl nicht auf...
Einzig ihr funkelnder Blick könnte verraten, dass sie mehr zu sein schien, als ihre proletarische Kleidung preisgab.

Naithami wartete auf die Speisen, die ihr die Wirtin als angebliche dunkelelfische Spezialität aufschwatzte.
Als der Suppenteller dann vor ihr stand, starrte sie ungläubig auf den Inhalt
"Das...ist nicht dein Ernst!" fauchte sie empört die Wirtin an.
"Ja, das Essen hier ist grausam.." eine mänliche Stimme aus dem hinteren Teil des Wirtshauses ertönte und Naithami sah herüber.
Shu! Das war der Drow vom Marktplatz!

Folgte er ihr etwa? Sie wurde zornig über solche Unverfrorenheit, schob die echt ekelig aussehende Suppe einfach beiseite und stand auf.
Ungerührt und ohne weiter auf diesenMann zu achten, auf die meckernde Wirtin schon garnicht, verliess sie das Gasthaus und marschierte entnervt über den Platz Richtung Stadttor...

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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyMi Dez 15, 2010 2:07 am

Sie wanderte in Gedanken versunken vor der Stadt umher.
Hinter einem Hügel entdeckte sie ein Lager.
Die baufälligkeit und das Geschrei, was ihr von dort entgegenschallte, deutete an, dass es ein Söldnerlager war.
Es schien sie also auch in dieser Stadt zu geben...Abtrünnige von diversen Häusern, Verräter und Gefangene wurde hier ausgebildet.
Sie standen in keiner rechten Verbindung zu den Konzilen oder Häusern. Ein zusammengewürfelter Haufen von allerdings - das musste sie zugeben - sehr guten Kriegern.
Sie beobachtete aus der Ferne die Übungskämpfe auf dem Platz des Lagers, von der Hügelkuppe aus.

Man nahm oft die Hilfe der Söldner in Anspruch, wenn Einsätze kritisch waren oder man nicht wissen sollte, wer da an dem Angriff beteiligt war.
Immerhin, es schien in Montt Bedarf an solchen Kriegern zu bestehen, was bedeutete dass man auch hier nicht müde wurde, gegeneinander zu intigrieren.

Sie seufzte. Wenigstens in etwas war die Mentalität der Drow hier geblieben.
Sie drehte sich um und spazierte weiter durch das Land. Es gefiel ihr nicht besonders...kein Vergleich zu Mondshine...einen solchen Ort würde es ohnehin nie wieder geben.

Als sie in die Stadt zurückkehrte, nahm sie auf einer Bank in der Nähe des Marktes Platz und liess die Gedanken abschweifen. Sie war unsicher, wie sie weiter verfahren sollte.
Als sie aufsah, war ER wieder da. Naithami schnaubte empört. Er beobachtete sie immernoch.
Sie liess ihre Augen über ihn wandern...ja, er sah mehr als passabel aus aber der Umstand, dass er sie immernoch scheinbar verfolgte, machte das wieder zunichte.
"Ich mag das Gefühl beobachtet zu werden nicht und schon garnicht von jemandem wie dir..also unterlass das" fauchte sie zu ihm herüber.
"Wieso sollte ich es lassen?"
Naithami schnaubte empört...also..das...war...unverschämt!
"..weil es dir nicht zusteht, Jaluk..." zischte sie. Das war echt der Gipfel. Sie merkte, wie sich ihre Hände zu Fäusten ballten.
"Das mag sein, aber eine Frau braucht Schutz...ihr Leben ist immerhin wertvoll"
Seine Stimme war ruhig, was sie noch mehr aufregte.
"Und du willst der grosse Beschützer sein? Ich kann mich nicht daran erinnern, dich je in meinem Haus gesehen zu haben..." Sie fauchte ihn mit zusammengekniffenen AUgen an "Ausserdem kann ich sehr gut auf mich selber achten..."

Gerade wollte der Drow zu einer Antwort ansetzen, als ein menschliches DIng dazwischenpplatzte und den Drow unverschämterweise ansprach, er sässe auf ihrem Platz.
Ungläubig starrte Naithami das Ding an.
Der Drow hatte sich ruckartig erhoben und seine Hände an die Schwertgriffe gelegt, was das menschliche Mädchen veranlasste, einen mehr als popeligen Dolch zu ziehen.
Das reichte...ein Mensch zieht vor keinem Drow eine Waffe!
Naithami liess ihre Klinge hervorschnellen und legte sie der Rothe an den Hals
"Verschwinde, Rothe, sonst verklagt deine Herrin mich gleich auf Schadensersatz"
Das Mädchen trat zurück und Naithami sah missbilligend zu ihr hin.
"Was meinst du, wie weit du hier in der Stadt kommst, Äffchen? Eine Stadt voll Dunkelelfen...tz" sie liess ihre Klinge sinken "Und nun verschwinde....schnell"
Sie glaubte, das Thema sei damit erledigt und drehte sich zu Tarlyn um.

Niemals hätte sie diese Stadt betreten sollen. Natürlich wäre die Rothe im Underdark schon lange tot...niemand würde einen solchen Fehltritt eines Menschen durchgehen lassen, aber sie gehörte Naithami nicht und sie hatte keine Lust sich hier in dieser STadt voller llothuntreuer Drow mit irgendjemanden herumstriten zu müssen, weil sie Eigentum eines anderen zerstört hatte...

Der Drowmann schien ebenfalls so zu denken und sah Naithami an...sie beide ignorierten das unwichtige Ding neben sich, das weiter versuchte AUfmerksamkeit zu erlangen.
Er fragte "Welches Haus nennt ihr das Eure?"
Berechtigte Frage, denn Naithami trug auf Reisen selten ein Hauswappen auf der Kleidung, was auch sehr ungeschickt gewesen wäre...man ging nicht in fremde Gefilde und präsentierte sich als das, was man war.
"Ramak'd'l'Isto...es ist hier nicht beheimatet..." antwortete sie knapp.
Die Rothe war noch immer da und Naithami rissen fast die Geduldsfäden...sie drehte leicht den Kopf ihre Augen funkelten rotglühend auf und sie fauchte entnervt in die Richtung dieses Menschleins...und präsentierte dabei unwissentlich ihre etwas zu spitzen Eckzähne.

Hoffentlich war jetzt Ruhe.
Sie wusste nicht, ob der Drow die Zähne gesehen hatte, wohl eher nicht, denn er sprach ruhig weiter
"Wer steht dem Haus vor?"
"Ilharess ReiYami.." was durchaus stimmte. Es war ihre Mutter und sie hatte immernoch die Rechte der Magistra...auch wenn Naithami seit Jahren die Aufgaben übernommen hatte, weil ihre Mutter nicht in der Verfassung war. Dennoch...sie war nach wie vor die Mutter des Hauses.

Der Drow schwieg einen Moment und Naithami bemerkte recht schnell, das er nur so tat, als sei er ruhig. Sie wusste gerade bei Männern immer recht schnell, wenn sie etwas vertuschen wollten, also brannte sie ihren Blick in ihn, während dieses lästige Insekt von Mensch noch immer lästigst um sie herumschwirrte und vor sich hinplapperte.
"Wie....steht ihr zu ihr?" Die Frage kam überraschend...was ging ihn das an?
"Was geht dich das an, Jaluk?" knurrte sie entnervt und sah streng zu dem Drow her.

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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyMi Dez 15, 2010 3:10 am

Der Drow zögerte leicht
"Ich kannte einst eine Frau mit Namen ReiYami...Magierin...mächtig, stark und dunkel..."
Die Überraschung konnte für Naithami nicht grösser sein...früher...vor langer Zeit hatte die Beschreibung auf ihre Mutter gepasst...treffende Worte wären es gewesen...
Sie nickte also nur und hob eine Augenbraue..Zeichen ihrer Irritation.

"Einst gehörte ich zu ihnen....aber das ist lange her...." der Drow sprach leise weiter, dann brach er ab.
Naithami sah ihn fest an. Er hatte zum Haus seiner Eltern gehört? Gut, sie war damals in Mondshine noch sehr jung gewesen, noch nichtmal auf der Akademie und sie kannte nicht alle Mitglieder des Hauses. War er einer der Überlebenden? Sie hatte gedacht, dass es keine gegeben hatte...
Und doch...es schien als hätte sie nun eine Verbindung zu jemanden...ein Glied in einer zersprungenen Kette. Natürlich hätte er jemand sein können, der ein falsches Spiel trieb, aber er hatte ihre Mutter beschrieben wie sie damals war...in Mondshine oder auch in der Zeit davor.
"Naithami...." sie sagte es einfach und nickte ihm zu. Es bestand wohl keine Gefahr, ihm ihren Namen zu nennen.

"Tarlyn...erstgeborener aus dem Hause Agrach'Dyrr..." und er neigte den Kopf.
Agrach'Dyrr? Das Haus war verloren, vergessen und zerstört...seit langem
"Nun gut, Tarlyn...aus dem verloschenen Haus Agrach'Dyrr...ich rate dir dennoch, nicht allzu offensichtlich zu starren und zu beobachten...es gehört sich nicht...."
Dann drehte sie sich um und schritt ein wenig vondannen.
Tarlyn....Tarlyn...
Es wummerte in ihrem Kopf und sie musste ein wenig Abstand gewinnen...konnte es sein, dass er DER Tarlyn war? Von dem ihr Vater ihr so viel erzählt hatte?

Nun ja, Talryn war kein besonders ausgefallener Name, es gab viele Drow die so hiessen..aber dennoch...

In Gedanken versunken lehnte sie sich an eine Hauswand und versuchte sich über einiges ins Klare zu kommen...
ALs dieses Rotheding wieder in ihrer Nähe auftauchte...sicher war es mit Bazillen und Viren nur so versetzt und Naithami sah mehr als abschätzig zu dem Mädchen hinab
Ksssssssssh! Ein Handwedeln sollte doch wohl reichen, um es zu verscheuchen1
Neben Naithami ertönte eine weibliche Stimme
"Belästigt euch das Ding?"
Naithami gewahrte eine Drow neben sich stehen in mehr als pompöser Kleidung, sie nickte kurz und fauchte das Rotheding an
"Du bist unerzogen, unverschämt und wahrscheinlich voller Krankheitserreger...wärest du meins, hättest du schon keine Haut mehr am Leib...also freu dich darüber und VERSCHWINDE nun!"
Sie bemerkte, dass sich Tarlyn wieder genähert hatte und sie verfiel vor lauter Genervtheit automatisch in den Ilharessstatus
"Tarlyn...entferne das da!" Ohne gross nachzudenken und deutete auf das Menschenmädchen.

Und er tat es sofort. Die Drow neben Naithami gab ihrem Wächter...der erschreckende 3 Meter gross war und sehr...drachisch aussah...ebenfalls ein Zeichen und beide beschäftigten sich mit der Rothe.
Was Naithami kaum interessierte, sie hing wieder ihren Gedanken hinterher.
Die Dame neben ihr betrachtete zufrieden ihren Wächter.
"...schrecklich, diese Wilden...man sollte sie erschlagen wie streunende Hunde...wenn es keine Schellen trägt, hat es auf der Strasse auch nichts verloren..." Ihre Stimme klang sehr erbost.

Naithami nahm sich die Zeit sie näher zu betrachten, scheinbar war sie von den Zuständen in der Stadt auch nicht begeistert. Naithami machte eine entsprechende Bemerkung, was die Dame mit Genugtuung entgegennahm.
Die beiden tauschten ein paar Eindrücke aus und Naithami tat es gut, sich mit jemandem zu unterhalten, der die gleiche konforme Einstellung hatte wie sie.
Die Drow stellte sich als LiNeerayne To'Urden vor und beide unterhielten sich eine recht lange Zeit.
Tarlyn und der Drachenwächter der Drow hatten inzwischen das fiese Subjekt entfernt und nahmen ihre Plätze ein.
Tarlyn etwas weiter weg und Naithami spürte seine Blicke auf sich ruhen. Sie hatte ihn eine Weile beobachtet. Und in ihr schien es sich zu bestätigen. Sein Verhalten, sein Aussehen....es musste DER Tarlyn sein.

LiNeerayne schlug Naithami einen Handel vor...eigentlich kein rechter Handel, es war mehr eine Einladung in ihr Haus, in dem sie sie und ihren Wächter als Gäste wohnen lassen wollte.
Naithami überlegte eine Weile. Es würde ihr guttun, in einem Haus zu übernachten, in dem alles seine Ordnung hatte...
Bevor sie eine Entscheidung treffen würde, ob sich das Einrichten in dieser Stadt lohnte oder ob sie zurck ins Underdark kehren würde.
LiNeerayne war zwar noch sehr jung, vom Äusseren her, aber Naithami mochte ihre Art sofort.
Sie willigte ein, doch bevor sie der Drow in deren Haus folgte, ging sie zu Tarlyn.

Nochimmer brachen die Gedanken an ihre Oberfläche.
Als sie vor ihm stand sagte sie nur knapp
"Tarlyn."
Er sah auf und legte einen fragenden Blick auf sie.
"Welchem Haus dienst du?"
"Zurzeit...keinem..."sprach er leise

Sie machte eine Pause. Vielleicht hatte er es geahnt, man sagte, dass sie ihrer Mutter äusserlich sehr glich...und selbst, wenn nicht...wenn er es nicht gemerkt haben sollte. Er sollte es erfahren.
Und seine Reaktion darauf wäre ihr nur mehr Zeichen, dass ER der Tarlyn war.
"Du hast meiner Mutter gedient...nun frage ich dich, wirst du mir ebenfalls dienen?"

Er sank als Antwort auf seine Knie und streckt ihr seine Scherter entgegen.
"Meine Schwerter für Euch." sagte er mit fester Stimme.
Naithami versuchte ihre Erleichterung zu verbergen.
Sie hatte sich innerlich erhofft, dass es so passieren würde...sie wusste selber nicht warum, aber sie ahnte, dass es kein reiner Zufall war, dass sie ihn hier getroffen hatte.
Die Göttin war auf ihrer Seite. Sie war ein Llothgeweihtes Kind...und sie hörte stets auf die leisen Stimmen, in ihrem Inneren...

Sie lächelte ganz leicht, dann sah sie zu ihm herab
"Ich nehme deine Dienste an, Tarlyn..." Sie dreht sich um, damit er nicht sah, WIE erleichtert sie war und fügte an
"Pack deine Habe zusammen und folge mir"
Sie ging zurück zu LiNeerayne. Ihre Sachen würde sie später aus diesem erbärmlichen Gasthaus holen lassen...
Dann folgte sie ins Haus To'Urden.




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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyMi Dez 15, 2010 3:56 am

Sie lebte nun schon einige Tage in LiNeeraynes Haus...länger als sie eigentlich vorgehabt hatte, überhaupt in Montt zu bleiben.
Tarlyn wachte stets über sie.
Ihr Blick richtete sich nun durch das Fenster auf die Strassen von Montt und hinter ihren Schläfen pochte es schrecklich.

Sie litt oft unter Kopfschmerzen. Zu Hause wusste man, dass, sobald Naithami die Finger an ihre Schläfen lehnte, man besser Land gewinnen sollte...

Böse glitt ihr Blick über den Platz dort unten. Sie hatte in ein paar langen Gesprächen mit Li sehr viele Dinge erfahren und es erheiterte sie keineswegs, im Gegenteil.
Doch sie erarbeitete gerade einen Plan...er war noch nicht ganz ausgereift und man würde sehen, ob es sich lohnte...

Sie zog die Luft scharf zwischen ihren Zähnen ein, als hinter ihr in der Halle etwas zu Bruch ging.
Der Krach bohrte wie ein Dolch in ihren Kopf.
Dann ertönte ein unterdrückter Schrei.

Entnervt drehte sich Naithami vom Fenster weg und schritt in die Halle, um sich zu LiNeerayne zu setzen, die am Schreibtisch sass und geschäftliche Dinge abwickelte.
"Naithami..." Li sah freundlich auf "Ich wollte Euch nur mitteilen,dass ich momentan jemanden in Dienst genommen habe, der in dem Bordell in der Stadt arbeitet...nicht dass Ihr ein falsches Bild von mir gewinnt. Er dient zu Informationszwecken, mehr nicht"
Naithamis AUgenbraue zuckte nach oben, was neuerlichen Schmerz aufwallen liess.
"Ihr verteidigt Euch, bevor ich mir ein Bild machen konnte, LiNeerayne. Wer ist diese Informationsquelle?"
Sie versuchte ruhig zu sprechen, was ihr mehr als schwerfiel, denn eine von Lis elfischen Dienerinnen machte permanent irgendwomit Krach.

LiNeerrayne beschrieb ihre Informationsquelle als einen im Etablissement beschäftigten Halbelf. Naithami rollte angeekelt mit den Augen und legte eine Hand um einen kristallenen Briefbeschwerer. Diese Dienerin war laut und ungeschickt und ging ihr schwer auf die Nerven...
"Glaubt ihr nicht, dass...die anderen Häuser schlecht über euch denken, wenn ihr ein Halbblut..und dann noch SOEINS...in euer Haus einladet?"
Irgendwas klimperte...so das reichte..sie schmiss den Briefbeschwerer nach der Elfe und traf. "GEHT DAS AUCH LEISER!" Ihr Kopf schien explodieren zu wollen.

LiNeerayne schmunzelte und sagte ruhig "Ach, was kümmert mich das Geschwätz der anderen, wenn ich diejenige bin, die brisantere Informationen bekommt?"
"Wie Ihr meint, Li..es ist eure Entscheidung..." Sie stand auf...sie musste in ihr Gemach, diese Darthiiri raubte ihr den letzten Nerv und verschlimmerte ihre Kopfschmerzen um so mehr. "Entschuldigt mich, ich muss mich ein wenig zurückziehen"
Und damit ging sie in ihre Gemach.

Tarlyn folgte, wie immer schweigrnd und wachsam.
Er war ein guter Wächter, folgte jedem Befehl, sie musste nie etwas zweimal sagen oder erklären.
Seine Anwesenheit tat ihr mehr als gut.
Sie wies ihn an, sie ins Zimmer zu begleiten und trat an ihr Fenster um hinauszusehen, sich dabei leicht die Schläfen massierend.

"Tarlyn...ich sehe meine Pläne nicht gern durchkreuzt, schon garnicht von einem Halbblut"
Ja, sie misstraute dieser "Informationsquelle", wahrscheinlich zurecht.
Wenn er hier plauderte, würde er es an andere Stelle ebenfalls machen.
Und das passte ihr nicht. Naithami hatte gewisse Dinge vor. In dieser Stadt, in diesem Haus und so etwas könnte sie in der Ausführung stören.
Sie dreht sich zu Tarlyn um und sah ihn an. Sie wusste, dass er mitbekam, was in der Halle gesprochen wurde. An seinem Schweigen würde man nie erkennen was er dachte, jedoch....an Tarlyns Loyalität zweifelte sie nicht eine Sekunde.
"Wenn LiNeerayne es für eine gute Idee hält, bitte...es ist ihre Entscheidung.
Ich bin vorsichtiger und ich misstraue solcherlei Gestalten, deren Dienstbarkeit und Loyalität vom Inhalt eines Goldbeutels abhängig ist."

"Ich verstehe Herrin, ich werde wachsam bleiben"

"Nicht nur das...ich will den Informanten unter Beobachtung haben..."
Erneut kreisten ihre Finger über den Schläfen "..und seine Herrin ebenfalls. Sie hält sich Darthirii und Halbblüter und verleiht sie an Drow...Leute wie sie forcieren den Verfall..."

Tarlyn nickte verstehend, dann legte er einen längeren Blick auf Naithami
"Herrin?"
"Ja."
"Geht es euch gut?"
Naithami lehnte den Kopf in den Nacken
"Ja, hervorragend...aber wenn du jemanden kennst, der ein wirksames Kopfschmerzmittel hat, dann lass es mich wissen."

Eine kleine Pause entstand, dann sagte Tarlyn übervorsichtig
"Vielleicht...kommt es von einer Verspannung im Nacken?"
Naithamis Schmerzen nahmen gerade extrem zu und das verursachte einen kleinen Anflug von Aggressivität.
"Willst du medizinisch fachsimpeln oder mir ENDLICH etwas dagegen besorgen!"

"Ich kann euch eine Massage besorgen oder aber einen Medicus..."
"Mir egal! Aber wehe, du besorgst eine Darthirii!"
"Wenn ihr erlauben würdet...ich..."
"WAS?" Mann, war sie gereizt
"..ich...könnte euch...massieren..." seine Stimme verklang fast.
Naithami legte einen Blick auf ihn und hob eine Braue, was wieder erneute Schmerzen verursachte
Dann nickte sie und setzte sich auf einen Hocker.
"Ich hoffe für dich, dass du weisst, was du tust..." fauchte sie und wartete, dass er endlich etwas unternahm. Das Pochen machte sie mehr als wahnsinnig.
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyMi Dez 15, 2010 3:45 pm

Erstaunlich sanft legten sich seine Hände in ihren Nacken.
Sie hatte eher mit einer groberen Behandlung gerechnet und war dementsprechend überrascht.

Sie spürte seine Hände nach Verspannungen tasten. Er fand mehr als genug und massierte ihren Nacken und ihre Schultern.
Naithami bemerkte,dass er anfangs etwas unsicher agierte, dann aber kräftiger und sicherer wurde.
Seine Hände arbeiteten sich von ihrem Nacken über ihren Rücken und sie hatte viel Mühe nicht wohlig aufzuseufzen.

Die Massage tat ihr gut und sie merkte, dass ihre Kopfschmerzen besser wurden, allerdings...
"Stop!"
Er zog ruckartig die Hände von ihrem Rücken und sie hörte ein erschrecktes leises Atmen hinter sich.
Sie schmunzelte, er konnte es ja nicht sehen, dann stand sie auf und ging zu ihrer Truhe um eine kleine Flasche herauszuholen, in der sie Öl aufbewahrte.
Eine kleine Kostbarkeit...

Sie reichte ihm die Flasche und amüsierte sich innerlich über sein erschrecktes Gesicht. Sicher hatte er gefürchtet sie falsch berührt zu haben...
Dann drehte sie sich wieder um und entledigte sich ihrer kompletten Kleidung, stolzierte zu ihrem Liegesofa und drappierte sich bäuchlings darauf.
So würde die Massage wesentlich effektiver sein.

Dass sie sich ihm nackt präsentiert hatte, zumindest ihre Rückansicht störte sie weniger als ihn wahrscheinlich...sie grinste verschmitzt in sich hinein.

Sie lehnte den Kopf auf ihre Arme und wartete mit geschlossenen Augen.
Der Geräuschkulisse nach zu urteilen kniete er sich neben das Liegesofa, öffnete die Ölflasche und dann spürte sie seine Hände wieder über ihren Rücken gleiten.
Der Druck, den er ausübte war angenehm, nicht zu fest, nicht zu zart.
Das Öl entfaltete beim Kontakt mit ihrer Haut einen warmen, schweren Duft...
Tarlyn hatte ein Talent zum Massieren, sie entspannte völlig und ganz unwillentlich gab sie einen wohligen kleinen leisen Laut von sich...wonach sie sich beschämt auf die Unterlippe biss...hmmmm....obwohl...
Gut, er hatte noch nichts grossartiges Geleistet, dass eine derartige Belohnung verdient hätte...aber warum nicht.
Sie lächelte kurz und dreht sich dann einfach auf den Rücken.

Tarlyns Blick blieb kurz erschrocken auf ihr haften, dann ruckte er an die Wand hinter Naithami, seine Hände blieben in der Luft, nur Zentimeter über ihrem Körper...
Sie hob eine Augenbraue und musterte ihn mehr als amüsiert.
Er war vorsichtig, vielleicht ein wenig schüchtern...

Etwas, das er einige Zeit später widerlegte und er bewies Naithami, dass er nicht nur beim Wegmassieren von Verspannungen ein grosses Talent hatte...
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BeitragThema: wAS   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyMi Dez 15, 2010 4:38 pm

Später...nachdem sie sich wieder bekleidet hatte, stand sie auf und ging zur Tür ihres Gemaches.
Sie drehte sich um, liess ihren Blick noch einmal über seinen Körper fahren und lächelte. Er erwiderte es.

Dann schob sie das Kinn vor, legte den Hand auf den Türgriff und stolzierte in die Halle zurück.
Dort sass der Drow am Kamin, den Naithami Tage zuvor im Gespräch mit Tarlyn in Montt gesehen hatte.
Sie schenkte ihm keine Beachtung, er ehörte wohl zu LiNeeraynes Leuten, die sich gerade im hohen Gang mit jemandem unterhielt.

Majestätisch und innerlich völlig entspannt setzte sie sich auf einen der hohen Sessel und liess den Blick durch die Halle gleiten.
Tarlyn kam ebenfalls aus dem Gemach in die Halle und setzte sich schweigend an seinen Platz schräg hinter ihrem Sessel.
Der Drow am Kamin machte irgendwas mit dem Feuer, es loderte kurz grünlich auf. Naithami sah kaum hin und fauchte nur knapp "Lass das"
Sie wollte in Ruhe LiNeerayne und den fremden Mann beobachten, die eine hitzige Diskussion zu haben schienen.
Es schien ein Mensch zu sein.
"Weisst du, wer das dort ist, Tarlyn?" fragte sie, ohne den Blick abzuwenden.
Tarlyn sprach leise
"Ja...das ist Anfaros..."
"Anfaros?" Sie hörte wohl nicht richtig...
"Dieser...Anfaros, der meinen Vater ständig mit Fehltritten beleidigt hat...der...eine..Darthirii als Frau hat? Dieser...Dämon?"
Talryn senkte den Kopf noch weiter als gewöhnlich, als Naithamis Blick zu ihm hinruckte.
"Ja, das ist er..."

Anfaros war wohl im Haus, um mit Naithami zu reden...angeblich etwas über eine Schuldigkeit bei ihren Eltern.
Sie wandte sich ab, noch bevor Anfaros zu Ende gesprochen hatte und gab Tarlyn den Auftrag ihn aus dem Haus zu entfernen.
Wenn er Schuld zu begleichen hatte, dann bitte...sie fragte sich nur wie...während sie sich auf dem Sessel wieder zurücklehnte.
Ihr Vater war tot und ihre Mutter...lebte zwar aber...um welchen Preis...
Sie war mehr als erleichtert, als dieser Dämon endlich ging.

Sie zupfte am Stoff der Sessellehne und schnaubte verärgert.
Im gleichen Moment zerdepperte diese unmögliche elfische Dienerin auch noch wieder irgendetwas...eine Vase oder ähnliches...mit lautem Geklirre.
Ihr Blick ruckte mehr als finster zu diesem Ding.
Aber bevor sie etwas unternehmen konnte, sprach sie nun auch noch der Drow am Kamin an
"Wer sind eure Eltern?" Scheinbar hatte er gelauscht...dreist, einfach nur dreist...
"Ich wüsste nicht, was dich das angeht, Jaluk!" Und da war die Entspannung dann ganz weg.
Eigentlich hätte der Drow nun schweigen müssen oder sich mindestens reumütig für seine Frechheit entschuldigen aber - nein!
"wisst ihr, ich habe eine schwere Schuld zu begleichen und ich dachte, ihr wäret die richtige dafür..."

Und Naithami explodierte.
"Was wollt ihr alle mit eurer Schuld? Es gibt NICHTS dass irgendwer tun könnte! ES IST ZU SPÄT!" Hochgeladen sprang sie auf, diese Elfin hatte wieder Gescheppert..mit den Scherben der zerbrochenen Vase.

Linderung, sie brauchte sofort Linderung von ihrem Zorn!
Noch während sie auf die Elfin zuschritt, merkte sie, dass ihre Eckzähne hervortraten. So wütend war sie...
Sie nahm das Ding, dass sich sofort zu Boden schmiss an den Haaren und riss den Kopf unsanft daran in die Höhe.
"Wollen wir mal sehen, wie gut dir Porzellan steht!" fauchte Nai und schlug den Kopf der Elfin mehrmals in die Scherben der Vase, die am Boden lagen.
Drei...viermal...dann drückte sie den Kopf einmal lange hinein und liess dann los.
Es ging ihr etwas besser, aber sie wollte dennoch alleine sein, also verliess sie die Halle und setzte sich in ihrem Gemach an den Schreibtisch.
Sie starrte lange aus dem Fenster und hing ihren Gedanken nach...
Anfaros war in der Stadt und der Drow am Kamin, der sie so dreist angesprochen hatte, schien ebenfalls wenigstens zu ahnen, wer sie war.
Sicher auch ein alter Bekannter ihrer Eltern.

Dann Tarlyn...

Das war doch kein Zufall...in dieser Llothverlassenen Stadt...
Oder...

Sie atmete durch und verliess ihren Platz am Schreibtisch, um sich auf den Teppich vor dem Kamin zu hocken und leise Gebete zu intonieren...

Irgendwann schreckte sie auf, als sie Schreie, hastige Fussschritte hörte.
Das Klingen von Schwertern. Sie lauschte intensiver..ein Angriff?
Nein...die Schreie waren elfischer Sprache und meist schienen sie um Gnade zu flehen...ausserdem hörte sie Tarlyn ein, zweimal etwas rufen...er schien gut gelaunt zu sein.
Was auch immer da gemacht wurde, es sah nicht gut für Darthirii aus...
Sie lächelte still und vertiefte sich weiter in ihre Gebete.
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDo Dez 16, 2010 3:41 pm

Später verliess sie das Gemach und traf LiNeerayne in der Halle.
Sie sass in ihrem Sessel und schien in tiefen Gedanken, sah aber auf, als Naithami sich näherte und sich nach der Ursache des Radaus vor ein paar Stunden informierte.

Li teilte Naithami mit, dass sie Besuch von ihrem Informanten hatte und erfahren hatte, dass die Hohepriesterin des Llothtempels scheinbar dafür sorgte, dass sämtliche Häuser in Montt infilitriert und ausspioniert werden.
Naithami hob eine Braue. Sie wollte lieber nicht nachfragen, woher dieses mehr als fragwürdige Halbblut seine Informationen hatte...
Jedoch freute sie es innerlich, dass LiNeerayne sofort angeordnet hatte, sämtliche Elfen im Haus zu töten.
Dass die Darthirii irgendwie mit einem Komplott in Verbindung standen, schien ohnehin klar und Naithami beglückwünschte die To'Urden zu ihrer weisen Entscheidung.

Sie sah sich um, der Informant war fort und Tarlyn war nicht auf seinem Platz.
Während Li ihr erzählte, dass sie eine Söldnertruppe zum Schutz des Hauses engagiert hatte, lächelte sie still. Tarlyn war sicher hinter dem Halblut her, um ihn zu überwachen, so wie sie es verlangt hatte...
Sehr gut.
Lis Ausführungen über die Gruppe Krieger hörte sie nebenbei zu. Es waren Menschen, Norfeger oder so ähnlich. War auch nicht wichtig, wie sie hiessen, Hauptsache, sie verstanden es, ihre Aufgaben zu erledigen.
Sie redete noch ein wenig mit Li, aber der Abend schritt voran und sie zog sich bald zurück.

Naithami wollte nachdenken. Dass die Yathtallar mehr als offensichtlich gegen die drowische Bevölkerung arbeitete, schien mehr als klar. Der Verdacht verdichtete sich immer mehr...wozu das alles? Warum agierte eine Hohepriesterin gegen die Kinder der schwarzen Mutter...warum symphatisierte sie mit Elfen? Wenn es denn so war...es schien einfach absurd...
Sie nahm sich vor, den folgenden Tag selber Nachforschungen anzustreben und tüftelte ein paar Vorgehensweisen aus.
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDo Dez 16, 2010 4:19 pm

Sie legte sich sehr spät zu Bett...irgendwann hörte sie leise Geräusche aus dem kleinen Zimmer nebenan, dass Tarlyn zugeteilt worden war.
Später würde sie ihn fragen, was er in Erfahrung hatte bringen können, jetzt wollte sie erst ausruhen und ein wenig schlafen.

Als sie spät am nächsten Tag aufstand, machte sie sich zurecht um in die Stadt zu gehen...als sie jedoch die Hale betrat, fand sie LiNeerayne mit Besuch vor.
Eine Drow, der Kleidung und Haltung ach zu urteilen Iharess eines anderen Hauses. Ihr Wächter stand hinter ihr, ein Magus, wie seine Kleidung verriet.
Li begrüsste Naithami und bot ihr Platz an.

Die fremde Drow nickte Naithami kurz zu, dann stellte sie Li eine Frage.
"Sagt, welchem Anlass verdanke ich Eure Einladung?"
LiNeerrayne griff nach einem Tuch auf dem sich eine mit Blut gezeichnete Skizze befand, Naithami sah es nur kurz über die Distanz.
Die Zeichnung schien die Dame, die sich kurz als Shyntlara OlathDalharen vorstellte. etwas zu irritierren, sie liess sie sinken, nachdem sie längere Zeit darauf hinabgesehen hatte und fragte dann
"Von wem stammt das?"
LiNeerayne setzte an, zu erklären, dass sie von ihrem Informanten stammte, der gestern abend der Yathtallar in die Fänge geraten war und diese Notiz noch rasch absetzen konnte. Zwei Männer des Hauses waren in den Tempel gefolgt und hatten erschreckende Details herausgefunden....

Während LiNeerayne erklärte, hörte Naithami interessiert zu, ihr Blick ruckte kurz zu Tarlyn...es war klar, dass nur er einer der beiden Männer gewesen sein konnte, die sich im Tempel umgesehen hatte...er sollte ja den Informanten überwachen. Sie war recht erzürnt darüber, solche Dinge nun von LiNeerayne zu erfahren statt von ihm...
Doch sie konnte sich darüber nun keine Gedanken machen, denn Li fuhr fort.

Im Tempel schien sich ein zweiter Tempel zu befinden der der Mondgöttin geweiht war. Gydion, der zweite Drow, der mit im Tempel war, hatte ihn entdeckt und festgestellt, dass von der Statue der verfluchten elfischen Mondgöttin eine Verbindung zur Statue der Lloth im Haupttempelbereich geschaffen worden war...und dort die Energien der schwarzen Mutter abgesogen wurden...

Naithami erschauderte...es war ein absolutes Tabu, dass Elfen den Tempel der Lloth betraten..und die krönung war, dass sie ihn in Montt nicht nur betraten, sondern ihn auch noch als Wirt für ihre verderbte helle Magie benutzten.
Und das alles unter den AUgen der Hohepriesterin!

Shyntlara schien ebenfalls sehr erbost über Lis Ausführungen.
"Also doch....ich nehme an, ihr habt bereits Pläne, diese Person..." Sie meinte offensichtlich die Hohepriesterin "...zu vernichten?"
Li zuckte kurz mit den Schultern
"Sie plant morgen, bei der grossen Zeremonie etwas fürchte ich...mit der Statue der Lloth und der Statue dieser...dieser...Mondgöttin"
"Meine Schwester muss davor geschützt werden!"Shyntlara wandte sich kurz an Nai "..Sie ist Priesterin der Lloth...und dort zugegen morgen..."dann sah sie wieder LiNeerayne an"Habt ihr vor, diese Pläne zu vereiteln? Wenn ja, dann seid euch meiner Unterstüzung bewusst."
"Ich habe finanzielle Mittel, die ich euch gerne zukommen lassen werde, um euer Haus vor den Angriffen der Ungläubigen zu schützen..."
Shyntlara nickte leict "Ich danke Euch, doch...welche Gegenleistung könnte ich Euch dafür erbringen?"

Naithami hörte dem Gespräch zu und grummelte innerlich. Gebt mir ein paar Krieger und ich erledige das...ein für alle mal...waren IHRE Gedanken, aber sie wollte sich vorerst einmal zurückhalten.

"Nur, dass ihr mir helft, Montt wieder zu einer Llothgefälligen Stadt zu machen..." LiNeerayne sprach genau das aus, was Naithami schon seit langem im Kopf herumgeisterte und daher lehnte sie sich leicht im Sessel zurück.
Während sie ihre Fingernägel betrachtete sprach sie dem Gespräch dass zwischen LiNeerayne und Shyntlara stattfand dazwischen.
"Nun...ich wäre untröstlich, wenn man mich in derlei Plaung nicht mit einbände..." Dan sah sie auf und musterte die beiden Damen mit einem hintergründigen Lächeln.
"So wie ich verstanden habe, stehen beide Statue in Verbindung...jemand sollte diese Konnektion also während dem Ritual unterbrechen..."
Li nickte überrascht, dann sagte sie ruhig
"Gydion befindet sich noch im Tempel und will sich daran versuchen, die Verbindung zu beenden"

"Dann ruft ihn zurück...die Yathtallar sollte nicht frühzeitig Verdacht schöpfen.
Soll sie ihr morgiges Ritual normal beginnen...und wir sorgen DANN dafür, dass es nicht so funktioniert, wie sie es plante...es ist effektiver, wenn ganz Montt erfährt, was sie für ein Spiel treibt..." Gydion? Oh...nicht doch....
Li nickte rasch und Shyntlara gab ihr ebenfalls recht.
Jedoch fügte LiNeerayne an, dass es sinnvoller sei, Tarlyn nach seinem Bruder zu schicken.
Naithami blinzelte kurz...Bruder...also doch...Gydion, Tarlyn,Anfaros....das war KEIN Zufall.
Dann schickte sie Tarlyn los. Mit sehr knappen Worten...sie war seinetwegen etwas verstimmt...
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDi Jan 04, 2011 2:33 am

Währenddessen unterhielten sich die Frauen weiter über den Plan, der Yathtallar bei dem Ritual ihren Plan zu durchkreuzen.
Diese elfische Statue musste zerstört werden, soviel war klar.
Naithami wusste, dass das wohl der kritischste Punkt dabei war.
Sie kannte die Macht der hellen Magie...und sie kannte nicht einen drowischen Magier, der in der Lage gewesen wäre diese Masse an angestauter elfischer Energie zu vernichten.
Li'Neerayne dachte darüber nach und warf ein
"Nun, ich weiss um einen Erzdämon, der Tarlyn und Gydion wohl zu kennen scheint...er wäre ein mächtiger Verbündeter..."
Nai fiel ihr ins Wort: "Erzdämon? Nein! Auf keinen Fall ER!" die Rede war wohl offensichtlich von Anfaros und niemals im Leben würde sie ihn um Hilfe bitten Laut den Ausführungen ihres Vaters war dieser der wohl unfähigste Dämon den es je gegeben hatte...
Shyntlara bot die HIlfe ihrer Schwester an, die offensichtlich durch eine Laune Lloths über helle Magie verfügte, jedoch war ihr Einsatz zu gefährlich.
Veldrin OlathDalharen stand selber im Fokus der Yathtallar, also wäre sie ohnehin in deren Pläne mit eingebunden und in Gefahr, sollte sie sich anders veralten als üblich.
Sie kamen einfach nicht weiter. Naithami schnaubte.
"Die Zerstörung der elfischen Statue ist essentiell...zu lange schon interveniert sie mit der Statue der Lloth - zu lange schon erschüttert dieser verderbte Raum die Festen des dunklen Tempels. Ich sage es nicht gerne, aber ich fürchte, nur ein Darthirii mit genügend Macht wäre in der Lage sie zu zerstören!"
"Habt ihr jemandem im SInn?" fragte Shyntlara und sah Naithami durchdringend an.
"Nein..ich kenne niemanden der elfischer Rasse wäre und zugleich so mächtig...und zusätzlich gewillt dieses Zerstörwerk zu tun." das war ja eben das Problem.

Li sprach auf einmal dazwischen "Die Gefangene!"
"Welche Gefangene?" Naithami war leicht irritiert.
"Diese...Far...Farleigh, ja!"
"Farleigh?" Naithamis Augen weiteten sich. Dieses elfische Weib war hier? Gefangene in diesem Haus? "Sie ist seit Jahrhunderten tot, wenn es jene sein sollte, die ich meine...das kann also nicht sein. Obwohl ich zugeben muss, dass jene Farleigh, von der mir mein Vater berichtete sicher dazu in der Lage wäre, die Statue zu zerstören..." Naithami hatte viel Schlechtes über das Elfenweib gehört, aber dennoch wusste selbst ihr Vater um die Kraft die in ihr ruhte.

Aber als Naithami sich selber überzeugen wollte, dass es sich um JENE Farleigh handelte und nicht um eine andere, nahm ihr Li gleich den Wind aus den Segeln und berichtete, dass sie die Elfin zwar gefangen hate, weil sie am Gebäude herumgelungert hatte...diese aber verwirrt schien und sie sie wieder laufen gelassen hatte.
Li'Neerayne berichtete weiter, dass Tarlyn die Elfe zuvor verhört hatte und dass sie der Überzeugung war, dass eine alte Seele in ihr wohnte...
ALso doch...Naithami schnaubte. Hatte man vor diesem Elfenweib niemals Ruhe?

Aber nicht desto trotz, man musste sie finden und zurückbringen um sie dann zu überzeugen, im Tempel mitzuhelfen...wenn dies nicht klappte, wäre alles verloren.
Dann würde die Hohepriesterin morgen ihr Werk vollenden und eine elfische Göttin regierte Montt statt Lloth...
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDi Jan 04, 2011 3:19 am

Die Elfe musste hergebracht werden. Naithamis Blick ruckte zu Tarlyn, der bereits wieder hinter ihrem Sessel sass und schweigend wachte.
"Geh und hol diese Farleigh her. Schnell und ohne zuviel Aufsehen zu erregen."
Sie wollte sich gerade wieder zu Shyntlara und Li'Neerayne umdrehen, als Tarlyn leise sprach:
"Sie ist nicht alleine....eine Frau namens Saga beschützt sie...sie ist nicht zu unterschätzen."
Naithamis Blick bohrte sich in Tarlyn. Wagte er es ihren Befehl zu widersprechen?
Sie zischte:
"Wenn ich Zweifel daran hätte, dass du nicht damit zurechtkämest, würde ich dich nicht schicken!"
"Aber diese Saga dient einem Gott, der nicht zu unterschätzen ist! Ich denke..."
Naithami durchbohrte Tarlyn mit einem abartig finsteren Blick..er wagte es tatsächlich ihr zu widersprechen?
Ihre Stmme schnitt durch die hohe Halle:
"TARLYN! Geh jetzt oder ich hole sie persönlich...und dann gnade dir Lloth, wenn ich zurückkehre!"
Tarlyn senkte den Blick und stand dann auf, um Falreigh zu holen.
Naithami tobte innerlich.
Er hatte sich ihr widersetzt, ihren Befehl angezweifelt - VOR zwei anderen Ilharessen. Das konnte sie nicht akzeptieren und würde es auch nicht.
Sie lehnte sich missmutig im Stuhl zurück und schnaubte - "HMPF!"
Ein Gott...wie lächerlich! Hatte er Angst davor? Welcher Gott bestand vor Lloth!
Sie würde ihm gewisse Flausen wohl austreiben müssen...

Während sie warteten ertönte Li'Neeraynes Stimme, sie klang bemüht fröhlich, scheinbar wollte sie die gedrückte Stimmung etwas aufheitern:
"Ach..haben die Damen bereits vernommen, dass die hochgeschätzte Lady Jaquellyn ihr Etablissement verlassen hat?"
Shyntlara sah verwundert zu Li hin:"Nein, das habe ich noch nicht vernommen. Wisst ihr, was mit ihr geschehen ist?" Und lehnte sich neugierig vor.
Naithami schnaubte" Ist das nicht die, die dieses widerliche "Bordell" unten am Marktplatz hatte? Mit all diesen...abartigen..." sie schüttelte sich angewidert.
Man plauderte ein wenig darüber und tatsächlich wurde die STimmung etwas besser.

Bis einer der neuen Söldner vor Li'Neerayne trat und eine zitternde Elfe auf den Boden schmiss, mit den Worten "Ist das Eure?Die habe ich vor dem Haus widergefunden!"
Li'Neerayne lächelte.
"Nein..aber dennoch sehr passend. Farleigh...würdest du wohl einen Moment zuhören, wir haben etwas zu besprechen..."

Naithami starrte auf das dürre zitternde Ding herab. Rote lange Haare, grüne Augen...Sommersprossen auf fast weisser Haut und ein verklärter Gesichtsausdruck...DAS sollte Farleigh sein? Niemals....
Shyntlara sah ebenfalls angewidert auf das zerzauste Ding hinab und fragte scharf: "Sag mir...was hälst du von Elfen?"
Farleigh stotterte verängstigt: "Sie...sind gemein?"
Naithami lehnte sich im Sessel zurück, na das würde ja hervorragend werden. Sie hatte sich etwas entsetzlich mächtiges unter Falreigh vorgestellt und mit Sicherheit war dieses Häufchen Elend da auf dem Hallenboden meilenweit davon entfernt, sie in irgendeiner Art zu beeindrucken.
Shyntlara sah das wohl ähnlich, denn sie beugte sich zu Li'Neerayne herüber und sagte erzürnt:
"Wie soll das DIng uns da helfen können?"

Doch Li versuchte es und sprach Farleigh an:
"Nun, wir wollen mit der reden, die dir innewohnt, Elfe..."
"Nein! Das...gibt nur Ärger...bitte nicht!" Die rothaarige Elfe wollte zurückweichen.
Dennoch, sie hielt dann inne, richtete ihren Körper und die Athmosphäre der Halle Halle veränderte spürbar das Gefüge.
Plötzlich ruckte ein stechender hellgrüner Blick scharf über die drei Drowfrauen und Farleigh sprach mit fester Stimme
"Was wollt ihr?"

Naithami merkte es...SIE war da. Sie beobachtete die Veränderung und es gefiel ihr keineswegs. Die Seele der kleinen Elfe dort war mächtig, viel zu mächtig für ihren Geschmack. Doch sie blieb nach Aussen hin ruhig und erklärte die Situation.
Sollte sich Farleighs Seele erinnern, an all das, was ihr eigenes Volk ihr angetan hatte, so wäre die Zerstörung der Mondsteinsatue auch in ihrem Interesse. Während Nai erklärte, liess sie Farleigh nicht einmal aus dem Blick und auch die beiden anderen Ilharessen blieben schweigend und aufmerksam in beobachtender Position.

Als Naithami geendet hatte, lachte Farleigh leise. "Seltsam, dass ihr es nicht schafft eure Göttin vor dem verderbenden Werk der Elfen zu schützen und ausgerechnet mich dafür benötigt..."
"Willst du es tun oder nicht?" Shyntlara war mehr als gereizt ob der elfischen und starken Präsenz
"Was könntet ihr mir schon anbieten, damit ich es tue..." Farleigh liess einen kalten Blick auf Shyntlara ruhen.
"Wenn ich mich herablasse dies für euch zu tun, dann tue ich es, wenn nicht...was wollt ihr unternehmen? Mich töten? Diese Hülle würdet ihr töten, mehr nicht..."
Naithami hatte bereits einen Plan, er musste nurnoch reifen und wachsen.
Ja, sie benötigte diese Elfe, für ihre Zwecke, gleichzeitig war sie ihr aber solch ein Dorn im Auge...sie war einfach zu gefährlich.
Also spann sie ihren Plan...und sagte ruhig und mit verständnisvollem Tonfall:

"Farleigh...wenn du uns hilfst, so werde auch ich dir Hilfe gewähren. Is es nicht so, dass deine Seele ziellos wandert? Kommst du nicht immer und immer wieder, weil du irgendwann ein Ziel erreichen musst? Wenn du uns hilfst, werde ich dich auf deinem Weg weiterbringen...dazu bin ich in der Lage."
Farleigh sah Naithami lange an, forschte in ihrem Gesicht, dass reine Hilfsbereitschaft präsentierte.
Nai hatte das Glück gewisse Eigenschaften von ihrem Vater geerbt zu haben und das totale Entfernen von verräterischen Emotionsanzeichen im Gesicht gehörte dazu. Sie konnte jemanden glaubwürdigst gütig anlächeln und dabei hinterm Rücken Zeichen geben, die zu sofortiger Exekution der betreffenden Person führten.
Und so sah Farleigh nicht ein Anzeichen dafür, dass ihr Ende bevorstand...denn das hatte Naithami bereits vor Augen.
Farleigh sah nur hilfsbereite Blicke, angebotene Freundschaft und fiel darauf hinein.
Die Elfe nahm an und willigte ein, zu helfen.

Perfekt.
Naithami lächelte und erklärte der Elfe, wie sie vorzugehen habe.
Sie sollte in den Raum mit der Statue der Mondgöttin gehen.
Dort auf ein Zeichen warte, was Naithami geben würde, sobald die Yathtallar den Höhepunkt des Rituals anstrebte und dann....den Raum zerstören.
Falreigh nickte. "Ich werde mich darum kümmern. Morgen - bevor die Rituale im Temepl beginnen, werde ich hier wieder herkommen...aber entschuldigt mich jetzt. Ich muss ruhen, es erschöpft mich noch zu sehr, lange in diesem Körper die Oberhand zu gewinnen und ich muss Kraft sammeln, für morgen..."
Kaum gesagt, sackte sie leicht zusammen und wurde zu dem verängstigten Haufen Elfin, der verwirrt inmitten der Halle hockte....
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDi Jan 04, 2011 4:18 am

Man schickte die Elfin fort und Shyntlara
verabschiedete sich für diese Nacht, nachdem die Details besprochen
waren. Der folgende Tag würde sehr ereignisreich werden und Ruhe täte
wohl allen sehr gut.

Noch während Naithami noch ein wenig mit Li'Neerayne plauderte, trat Tarlyn ein.
Natürlich mit schuldbewusstem Gesichtsausdruck...er hatte Farleigh nicht gefunden.

Er kniete sich sofort vor Naithami und senkte den Blick, in ihr kochte
augenblicklich WUt und Enttäuschung hoch. Wie nur hatte sie sich so in
Tarlyn täuschen können? Hatte sie ihm zu früh die Ehre zu teil werden
lassen, ihr Bett zu teilen? War er deshalb so....anmassend?
Sie verfluchte sich selber dafür und natürlich machten sie ihre Selbstvorwürfe noch viel zorniger.
"Sag
mir, Tarlyn...wie kann es sein, dass ein Söldner - ein ROTHE -
schneller erfolge aufweist als du?" Ihre Stimme schnitt durch den Raum.
Aus
den AUgenwinkeln bemerkte sie einen weiteren Drow, der auf Li'Neeraynes
geheiss die Halle betrat und mit ihr in die Bibliothek ging.
"Verzeiht,Herrin...ich weiss keine Antwort auf eure Frage..." Tarlyns Stimme
erklang leise und er hielt den Kopf weiter reumütig gesenkt.
"SO! Weisst du nicht? Ich muss mich sehr in die getäuscht haben, Tarlyn! Du
gibst Widerworte...plapperst ungefragt dazwischen und du erfüllst deine
Aufträge nicht!"
Ihr Blick legte sich vor Wut brennend auf ihn...schien ihn durchstechen zu wollen und er? Gab nichtmal Antwort! Er schwieg!
Sie hob eine AUgenbraue und schnaubte laut, dann brüllte sie ihn an:
"HAST DU MIR NICHTS ZU SAGEN?"
"Nichts was ich sagen könnte, würde es ungeschehen machen...ich habe euch enttäuscht, Herrin...Verzeiht"
Seine Stimme verklang fast so leise sprach er.
"Du hast mich enttäuscht, mehr als das! Was glaubst du, was die anderen
Ilharessen von mir halten, wenn mein Wächter dazwischenredet und meine
Anweisungen nicht befolgt?"
Er schwieg, etwas zu lange für ihren Geschmack...und dann sagte er:
"Das lag nicht in meiner Absicht."
"Wenn es nicht in deiner Absicht lag, dich unangebracht zu verhalten, warum tatest du es dann?"

Naithami starrte sich gerade innerlich selber entrüstet an...sie verhielt sich
hier absolut unnormal. Warum FRAGTE sie ihn nach Beweggründen? Das war
eigentlich VÖLLIG belanglos! Er war ein Mann, mehr nicht. Er hatte
Befehle zu befolgen, sich seinem Rang entsprechend zu benehmen und sein
Widerspruch eben - vor den andere Frauem - hätte eigentlich schon
seinen Tod oder zumindest eine mehr als schmerzhafte Lektion verdient.
Warum also stand sie hier und versuchte herauszufinden, warum er sich so verhielt?

"Ich dachte...die Information sei wichtig...für Euch.." Er stammelte ein wenig und hielt noch immer den Kopf gesenkt.
"Du DACHTEST? Es kann nicht sein, dass ich dir Anfangslektionen beibringen
muss, Tarlyn! Wenn deine Ilharess zugegen ist, HAST du nicht zu denken!
Du hast zu gehorchen! Ist das klar?"
Ihr Blick bohrte sich in seinen Nacken...warum nur...hasste sie sich gerade selber dafür, dass sie ihn anschrie? Dass sie ihn eigentlich gerade mit mindestens der Peitsche daran erinnern musste, dass er nicht zu denken hatte? Und warum - um Lloths Willen - wollte sie das möglichst NICHT tun müssen?
Aber sie musste ihn bestrafen...irgendwie...sie konnte das Verhalten nicht
durchgehen lassen, das ging einfach nicht. Immerhin hatte sie etwas
darzustellen...

"Gut..." sagte sie leise, nachdem er nun weiter schwieg und auf den Boden starrte...wahrscheinlich wartete er bereits auf ein paar kräftige Schläge oder andere schlimme Dinge.
"Du wirst jetzt gehen...in dein Zimmer. Du wirst die nächsten drei Tage im Haus verbringen und es nicht verlassen. Du wirst also auch nicht an unserem
Sieg über die Yathtallar teilnehmen dürfen!Und jetzt geh mir aus den
Augen!"
Fast rechnete sie mit erneuten Widerworten, aber Tarlyn zog
nur kaum hörbar die Luft ein und presste dann leise heraus: "WIe ihr
befehlt, Herrin..." bevor er aufstand und in seinen Raum eilte.
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDi Jan 04, 2011 5:38 am

Naithami tobte innerlich...eigentlich hätte sie ihm schon lange das Fleisch von den Rippen schlagen müssen, für seine Fehler aber sie konnte es nicht.
Und warum nicht?!?

Sie lehnte sich schnaubend im Sessel zurück und stand dann auf um in ihr Zimmer zu gehen. Eigentlich war sie am meisten wütend auf sich selber...dann auf IHN...auf die andere, weil sie dabei waren, als er sich ihr so offenkundig wiedersetzt hatte. Und weil sie ihn hatte so bestrafen müssen!

Naithami knallte die Türe hinter sich zu und atmete schwer ein und aus. Was war los, verdammt?
Eine Vase in ihrer Nähe wurde ergriffen und mit lautem Geschepper zerschellte sie kurz darauf an der Wand.
Aber auch das machte es nicht besser. Zu ihrem Zorn kamen Kopfschmerzen und die zerschellte Vase hatte nichts an beidem verändert. Laut schnaubend sah sie sich um...da...noch etwas vasenartiges.
Während sie es nahm und hochhob, schrei sie laut "Idiot!!! Vor den anderen Weibern muss er sowas tun!" Gefolgt von weiterem Scheppern als auch dieses Porzellanstück an der Wand zerschellte.
"Was benimmt er sich so daneben, dieser...Aaaaahhhh!" sie schnappt sich eine weitere Vase "Idiot!"
Sie griff bereits nach einem weitern Einrichtungsgegenstand, als die Zwischentür geöffnet wurde, die ihr Zimmer mit dem von ihrem Wächter Tarlyn verband.
"Herrin...das Zimmer trägt keine Schuld daran..." Tarlyn erschien im Türrahmen und sah sie an.
"Du wagst es!" sie schleuderte ihm den Becher, oder was auch immer es war, entgegen...so,dass das Geschirrteil seine Brust traf, zu Boden fiel und dort zerschellte.
Tarlyn rührte sich nichtmal, sah zu dem zerstörten Becher hinab und dann zu ihr hin.
"Straft mich, aber nicht eure Gastgeberin..." sagte er ungerührt.

Was Naithami noch mehr auf die Palme brachte. Sie wusste selber, dass sie gerade Li'Neeraynes EIgentum zerstörte aber das war ihr gerade auch schnurzpiepegal. Im Gegenteil. Tarlyns Gelassenheit regte sie noch viel mehr auf.
Wutschnaubend ging sie langsam auf ihn zu
"Nicht nur, dass du es gewagt hast, mich zu blamieren! Nein, jetzt willst du mich noch tadeln?"
Tarlyn antwortet nicht, er sah sie nur abwartend an.

Und sie stand nurnoch wenige Millimeter vor ihm, bebend und starrte ihn an.
Innerlich tobte gerade etwas schreckliches in ihr. Ja, sie war abartigst zornig auf ihn, am liebsten hätte sie ihn gerade gerne zerfetzt, aber...etwas anderes rang um Aufmerksamkeit...dass Wissen, warum sie sich gegen eine Bestrafung wehrte.Weil sie ihn begehrte, mehr als jeden anderen...und das...machte sie gerade noch wütender.
Und noch während sie sich wünschte, sie hätte diese Gefühle nicht für ihn...obsiegten diese.
Verwirrt trat sie zurück und wollte ihrem Frust mit einer Ohrfeige nachdruck verleihen...doch er nahm einfach nur ihr Handgelenk und hielt es fest.
Schweigend entbrannte ein Gerangel...bei dem es irgendwann kaum noch darum ging zu beweisen, wer hier die Dominanz innehatte und wer nicht.

Talryn wusste was er tat, Naithami tobte sich aus und verlor ihre angestaute Agressivität...in mehr als befriedigender ARt und Weise.
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDi Jan 04, 2011 6:10 am

Tarlyn massierte ihren Nacken, während beide in einem recht zerschlagenen Gemach auf dem Boden sassen...ihre Kopfschmerzen hatten schon lange aufgegeben sie zu schmerzen, sie zerflossen förmlich unter seinen zart aber fest knetenden und massierenden Händen...und doch genoss sie weiterhin die Berührungen.
"Warum...musstest du das tun, Tarlyn...vor allen anderen?" fragt sie leise und entspannte weiter ihren Nacken. Er sass hinter ihr und sie betrachtete seine Beine, die er neben ihr ausgestreckt hatte und fuhr mit einem Finger sanft über sein Schienbein.
"Ich wollte Gefahr von dir abhalten..es tut mir wirklich leid..."
Naithami griff nach seinen Händen, die im Massieren innegehalten hatten und dreht sich zu ihm um, um ihn anzusehen.
"Tu das nie wieder...hörst du? Du weisst so gut wie ich, dass ich das niemals dulden kann, wenn andere dabei sein, das weisst du doch."

Er sah ihr tief in die Augen und sagte leise "Nie wieder..." Dann senkte er den Blick. "Du weisst, dass ich jede Strafe akzeptiert hätte...." und das aber lag schwer in der Luft. Sie wusste, dass es ihn hart getroffen hatte, dass er nicht dabei sein durfte, wenn sie gegen die Yathtallar zogen.
Doch sie konnte ihm die Strafe nicht wieder abnehmen...sie wusste nicht, ob nicht jemand mitbekommen hatte, dass sie ihm diese Sache auferlegt hatte. Sie würde sich erneut lächerlich machen, wenn sie jetzt nicht konsequent blieb. Ihre Gedanken rasten...moment...da war etwas...
Sie strich leicht über die tiefen Striemen in seinem Gesicht, die ihre Fingernägel eben hinterlassen hatten...

"Tarlyn...du wirst dabeisein, morgen...nicht dort, wo du meinst.Aber..." Ja, sie hatte eine Idee, eine sehr gute sogar. Talryns Strafe war sogar geradezu perfekt dafür. Niemand würde wissen, dass ER dahinter steckte...
"Du musst etwas für mich tun. Etwas sehr wichtiges."
"Alles, was du verlangst..." Naithami sah in seine Augen und ein Feuer lag darin, was sie vorher nie gesehen hatte...sie könnte darin verglühen, wenn sie unvorsichtig wurde....
SIe riss sich zusammen:
"Farleigh wird morgen die Statue der Mondgöttin im Temepl zerstören" Sie wusste dass Tarlyn die Elfin abgrundtief hasste, also legte sie ihm rasch den Finger auf die Lippen, denn er setzte bereits zu einer Antwort an..."sssh..ja, ich weis...aber lass mich aussprechen ...Sie wird dafür viel Kraft brauchen und mehr als geschwächt in die Hülle, in der sich ihre Seele befindet, zurückkehren.Sobald die Statue zerstört, die Macht der elfischen Göttin gefallen und die Barriere beseitigt ist....wirst du da sein..." Sie sah ihm tief in die Augen und sprach kalt weiter "Und Farleigh töten."

Tarlyn lächelte und hauchte einen Kuss auf ihre Hand, arbeitet sich dann weiter vor und hielt an ihrer Armbeuge inne, als sie fortfuhr.
"Ich glaube, ich kenne jemanden, der sich über eine hüllenlose Seele sehr freuen wird..." Gydion, wer sonst...sie musste ohnehin noch mit ihm sprechen, also bot sich das gerade förmlich an...sie beobachtete Tarlyn.
"Eigentlich ist es gut so...da du ja offiziell nicht mitdarfst, wird niemand vermuten, dass du dahinter steckst...arme Farleigh...schade schade..." Ein finsteres Lächeln malte sich auf ihren Lippen ab und als Tarlyn hochsah, sah er in ihre Augen, lächelte und flüsterte mit funkelnden AUgen
"Brilliant..." und küsste sich zu ihrem Hals hoch, was sie nur allzu gerne geschehen lies.
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDi Jan 04, 2011 6:42 am

Später...viel später lag sie neben ihm in ihrem Bett und sah ihn an. Er schlief bereits und ihre Blicke wanderten über seinen Körper.
Er war muskolös..geradezu perfekt, wenn nicht die ganzen Narben auf der Haut wären, die die Perfektion zwar zerstörten, sie aber nicht wirklich schockierten.
Es waren Narben, die nicht alle von Waffen und Klingen herrührten.
Sie wusste, woher sie kamen...er war ein Mann und diese SPuren gehörten zu einem jeden dazu.

Sie betrachtete ihn länger. Im Schlaf wirkte sein Gesicht anders, entspannter...sie fuhr sanft über die Spitze seine Kinnes, die Wangen entlang.
So vorsichtig dass er nicht erwachte.
Tarlyn war nicht ihr erster Mann, nicht der erste, mit dem sie das Bett teilte aber doch der erste, dem sie mehr entgegen brachte, als sie gedurft hätte.

In diesem Moment wusste, sie, dass sie von nun an eine Gratwanderung sondergleichen würde durchstehen müssen.
Der ofizielle Teil, den sie als Ilharess der Ramak'd'l'Isto zu bewältigen hatte und der davon völlig unterschiedliche Part, der sich in ihrem Inneren abspielte.
Und dazu kam etwas anderes....sie fühlte sich leichter als sonst. Ein unbekanntes Gefühl war in ihr ersprungen, seit den letzten STunden, die sie mit Tarlyn hier in ihrem Gemach verbracht hatte.

Es war nicht as Gefühl, dass sie ihm entgegenrachte, es war etwas anderes.
Während sie mit den Augen jede Kontur seines Gesichtes abtastete, wuchs ein warmes Lächeln in ihrem Gesicht.
Der Zeitpunkt war der richtige gewesen. Und doch war sie sich nicht ganz sicher...
Sie würde es bald merken...
Langsam und ohne es selbst zu beeinflussen, wanderte eine Hand zu ihrem Bauch und legte sich dort sanft auf ihren Bauchnabel, dann sah sie zu Tarlyn und sah ihn an, bis sie selber einschlief...
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDo Jan 06, 2011 3:37 pm

Naithami war früher auf als üblich. Sorgsam kleidete sie sich an, liess ihr Haar in kunstvolle Zöpfe flechten und legte ihre Waffen an. Unter dem dunklen Mantel den sie darüber tragen würde, würden sie im Tempel nicht weiter auffallen.
Sie sprach lange Gebete und erbat den Beistand der dunklen Göttin.

Und sie war sehr ruhig, als sie die Halle betrat, um auf ihrem Sessel Platz zu nehmen und auf die anderen zu warten.
Tarlyn nahm wie üblich seinen Platz in ihrer Nähe ein und gab sich grösste Mühe, möglichst verprügel und gedemütigt auszusehen.
Innerlich musste Naithami schmunzeln...die Striemen in seinem Gesicht sprachen auch nun wirklich dafür, dass er eine sehr schmerzvolle Lektion von ihr erhalten haben musste...ein Glück dass niemand ausser ihnen beiden die Wahrheit kannte.

Es dauerte nicht lange und Li'Nerayne erschien ebenfalls. Nach kurzer Begrüssung und dem erneuten Absprechen von Details trafen Farleigh und kurz darauf Shyntlara OlathDalharen ein.
Naithami sah ihre Mitstreiter länger an, dann ergriff sie das Wort.
"Wir sollten uns langsam vorbereiten. Farleigh? Bist du bereit? Du wirst einen anderen Weg in den Tempel gehen müssen als wir...."
Farleigh sah sie kühl an:"Das weiss ich.Ich werde die Tunnel nehmen, die unter dem ehemaligen Bordell liegen und in den Tempel führen. Ich hoffe ihr vergesst nicht die Hilfe, die ihr mir versprochen habt."
Naithami sah sie fest an und lächelte:
"Ich werde dir Hilfe gewähren...sei dir versichert..."
Worauf sich die Elfe bedankte und ihren Weg in den Tempel nahm.
Naithami sah ihr nach in dem Wissen, dass sie sie gerade das letzte mal lebend gesehen hatte und schmunzelte leicht vor sich hin.
Die Hilfe, die sie dieser Darthirii gewähren würde, würde diese sicher ein wenig überraschen...


Der Hauptmann der Söldnertruppe wurde mit seinen Männern losgeschickt, um eventuelle Angriffe von Darthirii sofort im Keim zu ersticken.
Naithami schickte Tarlyn auf sein Zimmer, mit den Worten, dass er von ihrem Triumphzug ausgeschlossen sei, um noch einmal klarzustellen, dass sie sein Verhalten am gestrigen Tag nicht geduldet hatte...so sahen die beiden anderen Ilharessen, dass sie streng und konsequen war. Ein essenielles Schauspiel, wirkungsvoll und sowas von typisch Drow, dass Naithami innerlich amüsiert eine Augenbraue hob.
Es ging immer nur um Show...um Schein und Sein...Demonstration von Macht und Stärke.

Naithami hatte die Details bereits mit Tarlyn besprochen, also verliess sie mit den anderen das Haus, als die Zeit gekommen war, den Tempel aufzusuchen...in der Gewissheit, dass Tarlyn offiziell auf seinem Zimmer war.
Sie allerdings wusste, dass er sich bereits auf dem Weg in den Tempel befand wahrscheinlich bereits dort war und darauf wartete, den finalen Schlage gegen Farleigh zu tun. Und sie wusste dass er nicht alleine dort war, sondern dass sich dort auch bereits Gydion befand...
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyDo Jan 06, 2011 4:01 pm

Sie war immernoch ruhig und gefasst, als sie den beinahe überfüllten Tempel betrat und im mittleren Bereich Platz nahm. Es war ein hoher Feiertag, mit grossem Ritual und von daher wunderte es nicht, dass viele Bewohner der Stadt hergekommen waren. Auch nur eine Art Präsenz zu zeigen.
Sie liess ihren Blick über die vorderen Reihen fahren, wo sich die hohen Häuser Montts präsentierten. Naithami schnaubte innerlich. Die meisten von ihnen waren auch nur intrigante Emporkömmlinge...Abkommen aus schwachen Häusern, die in Menzoberranzan sicher nicht einmal eine Hütte in der Nähe der Adligenhäuser hätten bewohnen dürfen, geschweigedenn dort lange genug überlebt hätten, um überhaupt einen Fuss auf den Boden zu kommen.
Natürlich gab es dort vorne auch Häuser von namhaftem Ruf..alte Häuser und sehr mächtige.
Aber auch nur ein bis zwei...und es waren Häuser, die nur den Namen trugen und hier in Montt nicht ihren Stammsitz hatten. Dennoch nicht minder gefährlich.
Doch das war im Moment nicht ihr primäres Ziel, die Vormachtstellung ihres Hauses würde später in Angriff genommen. Jetzt galt es, die Spreu vom Weizen zu trennen und eine Basis zu schaffen, auf dem Llothkonformes Leben wieder stattfinden konnte...

Die Yathtallar begann die Gebete einzuleiten und Naithami beobachtete die kleine OlathDalharen dabei recht genau. Ihr entging nicht Shyntlaras Nervosität und sie schnaubte daraufhin leise. Veldrin OlathDalharen stand zwar im Fokus der Yathtallar, aber man hatte bereits besprochen, dass man der jungen Priesterin soviel Schutz wie möglich bei der Attacke gewähren würde.
Sie war zwar in Gefahr, aber diese ging allein von der Hohepriesterin aus.

Die Yathtallar begann mit dem Ritual und Naithamis Hände wanderten zu den Griffen ihrer Waffen, langsam und unauffällig umschlossen ihre Hände die mit purpurnem Leder umspannten Griffe..lange hatte sie sie nicht benutzt und nun dürsteten die Klingen sich endlich in das verräterische Fleisch der Llothverräter und Darthirii zu bohren.
Das Ritual ging weiter und nervöse Aufreugung ergriff Naithami, sie konnte es kaum erwarten, endlich mit der Reinigung zu beginnen...
Sie spürte die Verdichtung des Gefüges...gleich war es soweit...sie erspürte, dass die Yathtallar nach den letzten Energien griff, die der geheiligten STatue noch innewohnten, dass sie gleich...jeden Moment eine Art Damm öffnen würde, um die angestaute Energie der Mondgöttin in die schwarze, riesige Figur der Lloth zu pumpen...der Boden vibrierte leicht, kaum spürbar, und doch richteten sich Naithamis Nackenhaare auf...sie zitterte vor Aufregung und legte ihren Blick fest auf die Yathtallar, während ihre Sinne darauf lauerten, dass es endlich geschehen konnte.

Sie hoffte, dass Farleigh ihre Arbeit gut machte...zum rechten Zeitpunkt doch in genau jenem Moment, als sie dies dachte, erbebte die Llothstatue, es ächzte und knarrte..dann trat eine sekundenlange, schwere Stille ein, die alles umwob, sich auf jeden im Tempel legte, den hohen Raum komplett ausfüllte.
Es bebte er neut der Boden und eine nicht allzuweit und eindeutig in anderen Teilen des Tempels sattfindende magische Explosin gab Naithami das Zeichen, dass Farleigh ihr Werk vollendet hatte.
Die Statue und die Macht der Mondgöttin war zerstört.
In dem Moment, als sie aufsprang und ihren Mantel zurückwarf, um ihre Waffen zu ziehen, erstrahlten die silbernen Intarsien der Llothstatue vor ihr in gleissendem Licht.
Naithami lachte und zog ihre Waffen
"Die schwarze Mutter ist zurück! FÜRCHTET IHREN ZORN!" Und stürmte nach vorne, wo die Yathtallar entsetzt aufschrie und ihre Wächter sie bereits zu schützen versuchten...
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto EmptyMo Jan 10, 2011 12:42 am

Die Yathtallar reagierte verdammt schnell, bevor die Besucher des Ritualgottesdienstes noch schalten konnten, hatte sie bereits Schutz von recht vielen Elfenwachen um sich gesammelt und es wurden stetig mehr.
Naithamis Klingen wirbelten erfreut um sie herum, sie jauchzte leise auf, als sie den ersten Darthirii erwischte.
Sie wollte sich zur Hohepriesterin durchkämpfen, die mit Shyntlara einen heftigen, magischen Zweikampf ausfocht.
Shyntlaras Schwester Veldrin war bereits vorher aufgrund der magischen Explosion zu Boden gegangen und Naithami bemerkte aus den Augenwinkeln, dass Shyntlaras Wächter sich bereits zu ihr durcharbeitete. Also musste sie sich darum nicht kümmern.

Sie wirbelte herum und durchtrennte noch in der Drehung die Kehle einer verdutzten Elfenwache, die von Naithamis Klingentanz irritiert zu sein schien.
Die Wächter der Hohepriesterin fielen und auch Shyntlara tat einiges um sie zu dezimieren. Sie wob kraftvolle Magie, ihr Wächter ebenfalls.
Naithami lächelte grimmig, sie hatte starke Verbündete...perfekt.

Sie selber marodierte durch das schwache helle Fleisch der Darthirii, die ihre Art zu kämpfen, zu tanzen und präzise, nicht voraussehbare KLingenstösse und kurze Hiebe auszuführen, nicht kannten und - obwohl sie gute Krieger waren - ihr nichts entgegenzusetzen hatten.
Die Hohepriesterin merkte dass sie ihren Schutzwall mehr und mehr verlor, und gerade in dem Moment, als Naithami sah, dass diese sich rückwärts hinter den Altar zurückziehenwollte wurte die Yathtallar von einem drowischen Pfeil getroffen, in den Oberkörper, so dass sie nach hinten geschleudert wurde.
Naithami sah sich um und bemerkte weiter weg, dass es der Drow an Li'Neeraynes Seite gewesen war, der gerade den Bogen sinken liess und dann auf Li zustürzte, die getroffen zu Boden ging.

Naithami konnte im Moment nichts für sie tun, sie musste die Hohepriesterin stellen und die nervenden Elfen erledigen.
Sie schlug sich eine Bresche durch die Wächter, denn sie sah, dass die Yathtallar zu einem der hinteren Gäng taumelte, wahrscheinlich, um sich dem Geschehen zu entziehen...das konnte Naithami nicht zulassen.
Sie erhöhte also ihr Tempo, spürte ihre KLingen in schneller Abfolge auf Rüstungen aufschlagen, Fleisch und Sehen durchtrennen, sie hörte die Schreie der Elfen und duschte in ihrem Blut, das wie ein warmer Sprühregen durch die Luft fiel. Ihr Blick hing starr an der Hohepriesterin. Wie eine Katze, die die Maus fixiert würde sie nun nie wieder von ihr ablassen....auch wenn sie selbst bereits zweimal getroffen worden war.
Endlich flüchtete die letzten Wächter vor ihr und sie setzte der Hohepriesterin nach, in den Gang...nach Shyntlara, die das gleiche Ziel hatte...
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto Empty

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