Asgard / Traumfänger
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 Naithami Ramak'd'l'Isto

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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto - Seite 2 EmptyMo Jan 10, 2011 1:23 am

Während sie hinter Shyntlara herlief, um die Yathtallar endlich ein für alle mal zu erledigen, sah sie kurz zu den Verletzungen, die sie davongetragen hatte und ärgerte sich. Sie war zu dem Zeitpunkt etwas unaufmerksam gewesen und sie Schnitte bluteten und schmerzten. Jeder Schritt brannte, doch Naithami biss die Zähne zusammen und rannte weiter.
So tragisch waren die Schnitte nicht. Sie wäre selbst mit einem fehlenden Arm weitergelaufen.

Innerhalb des Gangens war es eng und sie hielt sich hinter Shyntlara, da diese der Hohepriessterin im Laufen noch dunkle Magie hinterherzauberte.
Naithami merkte, dass die Schritte der Hohepriesterin langsamer wurden, sie war getroffen und musste sich auch noch gegen Shyntlaras Magie wehren.
Irgendwann wirbelte sie herum "Ihr dummen Kinder!" spie sie ihnen entgegen, das Gesicht zu einer Fratze verzerrt und im gleichen Moment schon wurde es in dem Gang blendend weiss, so dass Naithami sich aus Reflex halb umwandte und versuchte die AUgen unter ihren rasch erhobenen Armen zu schützen.
Ihr schlug helle Magie entgegen...wie eine entgegenkommende Wand und sie wurde nach hinten geschleudert.
Sie hörte noch während sie sich aufrappelte die wegeilenden hastigen Schritte der Yathtallar. Ihr Körper brannte und schmerzte, diese widerliche helle Magie...
Vor ihr hörte sie leises Fluchen "Feiges Stück..." dann ein Keuchen und als sich Naithamis Augen von der Helligkeit erholt hatten und sie wieder klar sehen konnte, gewahrte sie Shyntlara auf dem Boden vor sich.

Sie eilte zu ihr, besorgt, doch sah sie auch nach vorne in den Gang, in dem weit entfernt noch hastende Schritte hallten...
"Steht auf! Es ist zu unsicher hier." Naithami reichte Shyntlara eine Hand um ihr aufzuhelfen...und dabei zitterte sie leicht vor Anspannung. Sie fürchtete, die Hohepriesterin würde ihr entkommen, der Vorsprung wuchs mit jeder Sekunde.
Shyntlara schien völlig entkräftet, sie griff zwar nach Naithamis Hand, aber sie hing schwer daran und die Drow musste sich sehr anstrengen, um ihre Mitstreiterin wieder auf die Beine zu bekommen.
"Habe...ich sie..noch erwischt?" fragte Shyntlara leise.
Naithami wusste es nicht, sie hate zwar nach der hellen Magie die Bewegung und Entsendung mächtiger dunkler Magie bemerkt, aber nicht nachvollziehen können, was es war, noch ob es getroffen oder gewirkt hatte.
Sie lehnte Shyntlara an eine Wand und beide sahen gleichzeitig den Gang hinab, in dem die Hohepriesterin weitergelaufen war.
"Hol sie dir...." knurrte die OlathDalharen leise und drückte Naithamis Schulter.
DIe Fokussierung auf das eine Ziel das gemeinsame Ziel, mit allen Konsequenzen machte sie nicht nur zu Verbündeten...es war mehr als das.
Naithami spürte die Einigung, die Nähe, die Shyntlara ihr entgegenbrachte und es ging ihr ebenso.
Dass sie stehengeblieben war, um ihr zu helfen, war ein Zeichen von Verbundenheit. Sie überprüfte kurz, ob sie ihre Mitstreiterin alleine lassen konnte..dann richtete sie sich auf und sagte fest "Das werde ich..."

Und jagte hinterher. SIe würde die Yathtallar stellen. Für sich, für ihre Verbündeten, zum Wohle der Stadt und zu Ehren Lloths.
Und sie war schnell, schneller als die Verräterin, der ein Pfeil in der Brust Hindernis beim Laufen war, und die wohl nun mehrfach von Shyntlaras Magie gekostet hatte.
Am Ende des Ganges an einer Tür stellte Naithami die Hohepriesterin.
"Na, wo wollen wir denn hin?" Nais Stimme schnitt ins dunkel des Ganges.

Ihre Gegnerin hob eine Hand und fauchte atemlos "Verschwinde hir, sonst.." und schickte sich an, helle Magie zu formen, ein kleiner Ball aus weissem Licht erschien in der gehobenen Hand, drohend wuchs er an...
Naithami agierte nurnoch, sie zog blitzschnell den Wurfdolch aus dem Versteck im Handschuh, warf ihn der Hand der Priesterin entgegen und schnellte selber direkt danach in deren Richtung.
Angriff war die beste Verteidigung...sie hätte niemals schnell genug einen Magischen Block herbeizaubern können. Bis er gestanden hätte, wäre sie längst getroffen worden...

Die Priesterin liess den Zauber losschnellen, zu früh und sie richtete in gegen das Messer, dass ihr entgegenflog...es blitzte grell auf, doch Naithami rannte weiter so schnel es ging, zwar war sie geblendet, aber sie erreichte die Priesterin und drückte ihr eine KLinge gegen den Hals.
Diese hatte versucht einen weiteren Zauber zu weben, aber sie hatte keine Chance ihn fertigzustellen.
"Euer Plan ist vereitelt..es gibt nichts mehr, was ihr noch tun könntet, ausser dem einen..." Naithami zischte durch die Zähne und legte ihren Blick funkelnd und mit kalter Abscheu in den der Yathtallar.

Diese lehnte sich Nais KLinge noch entgegen. Ihr Blick war ebbenfalls voller Hass und Abscheu, als sie Naithami nun selber anfauchte:
"Die Stadt wird überrannt...so wie es auch in Mondshine war..."Die AUgen der Hohepriesterin wurden zu gefährlich glitzernden Schlitzen, sie hatte in Naithamis Geist geforscht, es versucht, doch sie wurde zurückgestossen.
Naithami wusste, dass sie im Normalfall niemals gegen eine Hohepriesterin mit ihrer dunklen llothgeweihten Macht hätte bestehen können, aber diese hier? Hatte sich selber geschwächt, in dem sie sich von der schwarzen Göttin abwandte. Dennoch versuchte sie es, versuchte Naithamis Geist zu manipulieren, sprach Dinge, die ihren Widerstand schwächen sollten...
Naithami blieb ruhig, obwohl sie wusste, was die Worte der Yathtallar bedeuteten. Sie hatten keine Macht über sie...
"Mögen eure Elfen es versuchen, aber glaubt mir, IHR werdet nicht mehr dabeisein...es gibt jemanden, der Euch sehen möchte..."

Naithami lächelte süffisant und alles andere als freundlich und schickte sich an, die Yathtallar z ergreifen und sie hinter sich herzuschleifen, zurück in den Tempel...
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BeitragThema: Re: Naithami Ramak'd'l'Isto   Naithami Ramak'd'l'Isto - Seite 2 EmptyMo Jan 10, 2011 1:57 am

Irgendwann erreichte sie den Tempelraum...die Yathtallar, die sie hinter sich herzerrte, gab kaum noch Widerstand. Sie war verwundet, entkräftet und ausserdem musste sie wohl gespürt haben, dass sie gegen Nai keine Chance mehr hatte.
Naithami sah sich in dem hohen Raum um. Thearot, Li'Neeraynes Wächter metztelte noch immer herum, auch wenn er kaum noch Gegner hatte und der Raum war voll von erschlagenen Elfen und auch Drow...ja, si hatte gemerkt, dass auch andere Stadtbewohner sich an dem Kampf beteiligt hatten. SIe würde herausfinden welche Häuser sich ebenfalls willig gegen die Hohepriesterin gestellt hatten und welche der Elfenfreundin....schnaub....geholfen hatten. Aber später.
Jetzt hatte sie etwas zu tun, dass ihr für lange Zeit grösste Befriedigung verschaffen würde.
Etwas, dass ihren Sinn nach Rache stillen würde...Mondshine..alleine die Nennung des Names, die Erinnerung an ihren dort gefallenen Vater, ihre Heimat...der Verfall ihrer Mutter.

Der Verrat an Lloth, an den Drow, ihrem Volk.

Sie schleifte die Hohepriesterin vor die Statue der schwarzen Mutter.
Fast konnte man glauben, sie sei mit neuem Leben beseelt. Macht pumpte durch den schwarzen Stein, pulsierte bedrohlich durch die Silberfäden, die den Onyx zierten, als kröche dort die Macht und Stärke erneut durch Adern...
Naithami zwang die nun wohl ehemalige Yathtallar vor der Statue auf die Knie.
Diese wagte es doch tatsächlich sich leicht zu wehren "Nein...NEIN!" und dann war sie auch noch dreist genug, in llothgefällige Huldigungen einzufallen.
Nai stockte vor Abscheu der Atem..dieses feige Stück Weib wagte es, sich jetzt auch noch in Einschleimender Absicht der Göttin mit Gebeten annähern zu wollen?
Das war das Letzte.
Grob riss sie der Priesterin den Kopf in den Nacken und setzte ihre Klinge n ihrem Rücken an.
"Sie die Göttin an, während du stirbst" fauchte sie leise und trieb die Klinge langsam in das Fleisch der Abtrünnigen.

"Mach...was....du willst...aber sie ist...befleckt worden....unrein..." die Yathtallar keuchte und spuckte dann mit letzter Kraft auf die Statue.
Naithami drehte ihren gezackten Dolch mit kalter Mine in deren Rücken, zog die KLinge dann heraus und gab der Yathtallar einen Schubs nach vorne...ausbluten sollte sie.
Dann trat Nai zurück und kniete sich vor die Statue...die nach wie vor pulsierte und zu beben schien.
Leicht und rhythmisch wie ein Herzschag gingen von ihr Vibrationen aus.

"Schwarze Mutter, ich gebe dir zurück, was jene dort dir nahm...ich werde dein Werk verrichten und es wenden, nach deinem Willen." Sie senkte den Kopf, dann stand sie auf und über die zuckende nd dahinscheidende Yathtaller hinweg...wischte deren Spucke geradezu liebevoll vom schwarzen Stein der Lloth und berührte dann mit geschlossenen Augen den Onyx.
Lange stand sie dort reglos und als sie sich löste und die Hände von der Statue nahm, waren sie feucht..als klebte dort schwarzes Blut.

Niemand wusste, was Naithami dort dachte. Niemand würde erfahren, welche Worte die Göttin sprach.
Doch wer sie sah, in diesem Moment, der sah ihre tiefe Zufriedenheit, ihre Ruhe.
Als Naithami ihr Gewand öffnete und sich die blutigen Hände auf den Bauch legte...den Kopf hob und zu den tausend AUgen Lloths aufsah, die über den starken Kiefern mit den Beisswerkzeugen blitzten sagte sie leise.
"Es wird dir gehören...dir geweiht..." Und drückte die Hände fester auf ihren Bauch.
Zwei schwarze glänzende Handabdrücke prangten nun da...
Sie schloss ihr Gewand, neigte erneut den Kopf vor der Statue und sah dann auf die Yathtallar hinab.
Sie beendete deren Leben nun mit einem gezielten Schnitt in den Hals..was sollte sie sie länger Leiden lassen.
Sie wusste, dass sie es noch lange genug tun würde, wenn sie erst tot war und ihre Seele in Lloths grausame Netze geriete. Ewigkeiten in Qual und Leid.

Und Naithami stieg über die Leiche hinweg, durchmass die Halle mit langen Schritten...durch das Blut der erschlagenen und erst als sie auf dem Platz vorm Tempel stand, atmete sie durch.
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