Der Tempel

Gast

er rannte so schnell er nur konnte die gänge und hallentlang, ob ihm leute entgegenkamen oder nicht, war ihm egal und wenn, wich er ihnen einfach aus oder sie hatten halt das pech und standen im weg. Als er am haus ankam stürmte er hinein und suchte den weg zum zimmer.

Endlich dort angekommen öffnete er vorsichtig die tür und spähte hinein. Es war niemand da, ausser Veldrin, die da total erschöpft im bett lag...arme kleine...dachte er sich. Nunja, dann würde er wohl hier auf den rest warten müssen. Er ging also wieder aus dem zimmer raus, um vor der tür zu wachen...die tür lehnte er aber nur an um mitzubekommen, ob da drin etwas vorgeht...höchst wachsam wartete er also dort...

Gast

May wollte sich von dieser Bank in dem Hinterzimmer des Tempels aufrichten, langsam, als gehorchtem ihm seine Gliemassen wenig bis überhaupt nicht, schaffte er es, die Beine auf den Boden abzustellen. Er drückte sich mit aller Kraft, die er in der Lage war, aufzubringen vom Holz der Bank ab und richtete qualvoll langsam den Oberkörper auf.
Jede Bewegung der Muskeln, jedes Zucken im Arm schmerzte und brannte, selbst das Zittern, dass seinen Körper in kleinen Wellen überrollte, immer wieder tat so weh, als würde ihm dabei die Haut abgezogen.

Der Windzug, der in das Zimmer kam, er liess ihn erschaudern, als würde ein Schneeorkan auf ihn prallen, ggespickt mit tausend kleinen, scharfen Eiskristallen...doch war es nur ein Windhauch, der May bis ins Mark Pein bereitete.
Zuviel...
Er sackte zusammen und als er das nächste mal die Augen öffnete, fand er sich zuerst nicht zurecht.
Dann realisierte er, dass er in seinem Zimmer auf dem Bett lag.

Er musste aufstehen, er musste zu Veldrin und...Shyntlara...
Veldrin hatte einen grossen Fehler begangen, dass sie ihn wieder erweckt hatte. Sie war in höchster Gefahr...
Selbst dass sie mit der Stimme der Göttin gesprochen hatte..ja, er hatte die Stimme vernommen, die Worte hallten noch in seinem Kopf nach, als seien sie dort für ewig gefangen...er wusste, wessen Worte das waren, wessen Stimme und wessen Wille...

Aber wussten das alle anderen auch? Würden sie darauf hören, es akzeptieren...würde es reichen, um Veldrin vor Übergriffen zu schützen?
Sicher nicht...bei der Zurschaustellung ihrer darthiirischen Magie würden gerade die hochgeboreren und führenden Frauen, Priesterinnen und Ilharessen Groll gegen sie hegen...die, die doch Lloth viel Näher standen in ihren Augen...
Für diese Frauen war es sicher undenkbar, dass gerade Veldrin in Lloths Gunst stand...sie würden ihr ein Schauspiel unterstellen, Anmassung...
Nein...Veldrin war in höchster Gefahr...mehr als je zuvor...von der intriganten Yathtallar mal abgesehen.

May biss die Zähne zusammen und versuchte aufzustehen. Ein weiterer Wirbel unbeschreiblicher Pein fuhr ihm durch den Leib.
Zitternd stand er da, sich noch am Bettrand festhaltend...bestrebt irgendwie weiterzugehen...doch ging es noch nicht.
Ein Schritt nur...

Er fand sich auf Knien wieder, auf dem Boden...ersteinmal durchatmen.
Dann würde er sich zusammenreissen müssen, um zu Shyntlara zu kommen...denn auch sie, dass wusste er, stand nicht gut da.
sie war die Ilharess, ihrer Verantwortung oblag Veldrin, als auch er.
Und er...wegen ihm hatte sich Veldrin doch so gezeigt, ihre Macht gewirkt...
Hätte sie ihn einfach nur geopfert, dann wäre das alles nicht passiert, dann wäre sie weniger in Gefahr und Shyntlara ebenfalls.

Er sah betroffen zu Boden...und wusste nicht recht, was er von alldem halten sollte. Warum genau lebte er? Lloth hatte gesagt, er solle leben, es toleriert, was Veldrin tat, aber...warum?
"Vel'bol z'klaen Usstan xun, ussta Quarval'sharess? Qualla ori'gato uns'aa zhaun..."
Leise formten seine Lippen die Worte. Und er bat inständig darum, dass SIE ihm zu verstehen geben sollte, was er zu tun habe...was seine Bestimmung sei, auf dass er sie erfüllen könne...

"May?"
Die Türe hatte sich geöffnet und als er erschrocken hinsah, noch vor dem Bett auf allen Vieren...da wusste er es.
Seine Bestimmung.
Der Grund seiner Existenz...

Gast

Sie schloss die Tür hinter sich...Ihn so zu sehen,den Schmerz in seinem Gesicht....Jetzt,in diesem Moment vergas sie wer sie war,das das was sie tat eigendlich nicht angemessen war...
Sie stürzte zu ihm,kniete sich vor ihn...
Ihre Augen huschten über sein Gesicht,ihre Hände tasteten nach den seinen..

May...Du solltest nochnicht....Du brauchst ruhe....

Ja,ihre Stimme klang sanft,ganz anders als sonst..Klar und rein...Vorsichtig wollte sie ihm aufhelfen,ihn zu seinem Bett bringen....Die Sorge lies sie kaum klar denken...Ihr Herz schlug so laut das sie dachte es würde durch die Stille des Zimmers hallen...

In diesem Moment war sie sich sicher das sie ihn liebte,auch wenn sie wusste das das allem widersprach was sie gelernt hatte,was ihr beigebracht wurde.....

Gast

Shyntlara kniete sich zu ihm, griff nach seinen Händen...
Und ihm schlug das Herz zum Hals hinaus, es pochte wild in seiner Brust.
Was tat sie...sie konnte doch nicht...
Beschämt darüber, dass sie sich zu ihm herabliess, senkte er den Blick...
Und gerne hätte er sich sofort in eine weniger unerträgliche Situation begeben, wenn er denn gekonnt hätte.

Dass gerade sie in sein Zimmer...wieso war sie überhaupt hier? Das sollte so eigentlich nicht sein. Sie, die Ilharess, sollte nicht in sein Zimmer kommen, wenn sie ihn sprechen wollte...
May war ohnehin schon immer mehr als nervös, wenn er in ihrer Nähe war, auch wenn er sich Mühe gab, es sich nicht anmerken zu lassen.
Die Nervosität war nicht nur jene, die ihn stets überkam, wenn er mit den Obrigen Umgang hatte.
Es war nicht nur dieses Wissen, dass sie so sehr viel mehr wert waren, nicht nur die Sorge, einen Wink, ein kleines Zeichen zu übersehen, was sie von sich gaben.
Es war nicht nur das Wissen, dass sie die Ilharess war.

Es war ihre Präsenz, ihre Aura...ihr ganzes Selbst, dass ihn nervös machte.
Sein Streben, ihr alles Recht zu machen, ihr dienstbar zu sein, es war mehr, viel mehr, als das übliche pflichtbewusste Gebaren, dass einem Drowmann anerzogen war.
May ahnte es, denn die Wärme die in ihm aufstieg, wenn er sie gewahrte, in ihrer Nähe war oder nur an sie dachte...es ging weit darüber hinaus, als alles, was er bisher empfand und hätte empfinden dürfen.
Er schämte sich für seine Gefühle und dass sie ihm nun so nah kam...er wusste plötzlich nicht mehr ein noch aus.

Und er versuchte sich ihr zu entziehen...es stand völlig unter ihrer Würde sich zu ihm, den am Boden wie festgewachsenen May'Salkiriis, herabzulassen...
Hatte er nicht schon genug angerichtet ?

Krampfhaft versuchte er sich zurückzuziehen und zum Bett zu gelangen, den Blick fest auf den Boden gerichtet.
Er erhaschte den Bettpfosten und zog sich daran hoch...es tat weh, jede Muskelregung schmerzte und doch...es gelang.
Wackelig lehnte er wenig würdevoll am Bett und versuchte, seinen Blick auf ihr Schuhwerk zu richten.

"Verzeiht...ich..." und brach dann den Satz ab.
"Wie geht es Veldrin?" Ein Versuch, sich von ihrer Anwesenheit in seinem Raum - der ihm gerade mehr als unwürdig erschien - abzulenken, und nebenbei machte er sich wirklich Sorgen. Durfte er sowas fragen?
Völlig nervös sah er an sich herab...wie er da stand...so...unmöglich kraftlos...
May versuchte sich etwas mehr aufzurichten, was kläglich scheiterte, und dabei gewahrte er etwas viel schlimmeres...
Seine Kleidung! Ja, sie war zerknittert, stakte vor Blut...aber das hätte man rauswaschen können...
Den grossen Riss in der Brust aber wohl nicht...
Beschämt starrte er den Boden an.
Jetzt wirkte er nicht nur schäbig, jetzt sah er auch noch dementsprechend aus.

Gast

Sie trat einen Schritt zurüvk,natürlich war ihr nur zu bewusst wie unangemessen das war..Und doch,es kümmerte sie grade wenig...
Sie sah ihn nocheinmal kurz an...

Es..Geht ihr gut,sie ist erschöpft,aber es geht ihr gut....

Sie wollte so gerne zu ihm,ihm den Schmerz abnehmen..Si ekannten ihn,den Schmerz,wusste wie er litt...Sie hatte sich selbst nach all den Jahren,nach all den malen in denen Veldrin sie erweckt hatte nicht daran gewöhnt,aber sie wusste noch genau wie es beim erstenmal war...

Sie hob kurz die Hand,so als wolle sie ihn aus der Entfernung berühren...

Ich....Sie brach ab,sammelte sich kurz und sagte dann nur...Ruh dich aus.....
Leise verlies sie dann das Zimmer,verharrte aber im flur...Sie hatte gespürt wie unangenehm ihm das gewesen war....
Sie wies die Diener an May zu versorgen,ihm frische Kleider zu bringen und auch dafür zu Sorgen das ihm nichts fehlte....

Dann ging sie zurück zu ihrer Schwester....Schweigend....Und mit ihren Gedanken bei all dem was jetzt wohl geschehen mochte....Und bei Ihm....Ja sie litt mit ihm....

Gast

Veldrin ging es gut, das war...gut. Sehr gut...
Er nickte leicht.
Und doch ahnte er, dass sich mehr Probleme ergeben würden...nicht jetzt, nicht sofort, aber im Laufe der nächsten Zeit würde mit Sicherheit mehr auf Shyntlara und Veldrin zukommen.
Mehr Anfeindungen, mehr Intriegen..
Er war nur ein Mann, aber nicht dumm...ihm war durchaus bewusst, dass das, was im Tempel geschehen war, zwangsweise zu einem Eklat in der aus Korruption, Machtbesessenheit und Neid genährten Oberschicht kommen würde.
Ganze Häuer waren schon wegen weniger ausgelöscht worden, beispielsweise, weil das Oberhaupt einen Handelsvertrag mit einem anderen eingegangen war, was wiederum dem dritten Haus nicht passte...Die Bücher der Akademiebibliotheken waren voll mit solchen Abhandlungen...

Und deshalb musste er sich auf das Wesentlich konzentrieren...
Es war seine Bestimmung, alles zu geben, um Schaden von Shyntlara und ihrer Schwester abzuwenden...ja, vom ganzen Haus.
Wieder versuchte er sich aufzurichten, als Shyntlara in gewohntem Ton sagte, er solle sich ausruhen.
Ein Befehl wohl...nicht mehr.
Und er würde ihn befolgen, natürlich...

Warum, wenn er doch nur pflichtbewusst war...warum dann schmerzte es ihn, dass sie danach ging? Sich abwandte und die Tür hinter sich schloss?
Warum wünschte er sich, sie würde ihn anders ansehen als es sich gebührte?
Warum hob er erst den Blick als sie fort war und sah auf das Holz der Türe?

May ahnte es...er sah nicht nur permanent auf den Boden, wenn sie mit ihm sprach, weil er es so gewohnt war...weil es sich so gehörte...
Nein...er sah ihr nie ins Gesicht, weil er fürchtete, sich darin zu verlieren, ihrem Anmut und ihrer Schönheit zu erliegen und dann völlig den Verstand zu verlieren...
Seine Beine gaben nach und er sank am Pfosten des Bettes auf den Boden.
Er liebte sie...das hatte er immer getan. Und er würde es auch ewig tun...und er dankte Lloth dafür, dass sie ihm das Leben zurückgegeben hatte, so dass er noch eine Weile in Shyntlaras Nähe sein konnte...sie beschützen, bewachen und verteidigen.

Und als er den Kopf auf seine Arme legte, wusste er plötzlich dass es nicht schlimm war, wenn sie ihn nie anders ansehen würde, als sie es tat. Die Realität sah nunmal anders aus, als er es sich wünschte...
Für ihn war es doch ein Geschenk überhaupt in ihrer Nähe sein zu dürfen...mehr konnte er nicht erwarten und es sollte ihm reichen müssen.

Gast

Jetzt stand sie vor der Tür zu Veldrins Zimmer,Satrion stand da,knapp nickte sie ihm zu...
Dann griff sie nach dem Türknauf,holte nocheinmal tief Luft und versuchte sich zu sammeln...

Sie wär so gerne bei May geblieben,hätte ihm gerne beigestanden...Aber..Sie konnte nicht,sie wollte nicht das er sich wegen ihr unwohl fühlte...Da war dieses ziehen in ihrer Brust,dieser Schmerz der ihr sagte das sie sich um ihn sorgte,wie um ihre Schwester...

Sie hob kurz den Blick und sah Satrion kurz an...

Es werden wohl härtere Zeiten kommen,bleib also wachsam...

Ja sie versuchte wie immer zu klingen..Aber ob es ihr auch gelang?...Dieser Tag war lang gewesen..Die Angst,die Überraschung und Sorge schnürrten ihr die Kehle nochimmer zu...Fast hätte sie May verloren und ihre Schwester...Sie wusste nicht wielange sie das aushalten würde.....

Ja fast wünschte sie sich das der Kampf der ihr nun bevorstand schon vorrüber wäre...
Dann betrat sie das Zimmer und setzte sich zu Veldrin ans Bett....Hielt ihre Hand....

Gast

immernoch stand er dort vor der tür zu Veldrin's zimmer und hielt wache...als er schritte in der ferne hörte war er sofort auf alles gefasst, doch es war kein feind, es war die Illharess, also konnte er beruhigt bleiben. als sie ihm zunickte erwiederte er das nicken kurz und auf ihre worte hin wollte er eigentlich etwas anderes antworten, doch er antwortete...ich weis, dass werde ich....versprochen...er wusste, er sollte ihr erst ein wenig zeit mit ihrer schwester lassen, bevor er ihr erzählte, was er herausgefunden hatte, das war im moment wohl das wichtigste und beste für beide. als sie das zimmer betrat, blieb er weiterhin draussen stehen und hielt wache, auf dass niemand diesem raum zu nahe kommen würde....

Gast

Veldrin lag in ihrem Bett sie schien zu schlafen sehr unruhig sie drehte sich immer wieder von einer Seite auf die andere sie träumte von vergangenem ..von alten schrecken und schlimmen Dingen .

Derweil sah es anderen Orts so aus das sich die schockierten und hoch beleidigten zusammen getan haben und Pläne schmiedeten ..allen voran die Hohepriesterin...sie hatte erfahren was geschehen war dieses misststück von Lloth was bildet es sich nur ein sieh in IHRE Dinge ein zu mischen ,aber nun gut sie hatte schon einige Ideen zumal im Moment die dummen Lloth jünger zum teil so aufgebracht waren sollte es ein leichtes sein das Haus Olath Dalharen endgültig aus zu merzen ..und dann ….dann würde sie die beiden parteien gegeneinander aufwiegeln sodass es ein leichtes sein würde die Stadt ein zu nehmen …...

Zu einer anderen zeit : Seid mir gegrüßt Königin ...ich bin die Hohepriesterin der Lloth und komme um euch ein Geschäft vor zu schlagen …....Sie verhandelte Stunden mit der Königin der Elfen ..redete viel sie bekam Hilfe von ihren besten Agenten um die Rache gegen ihre Schwester nun in eine finale stufe zu bringen sie sollte keine Chance haben dem Angriff zu entgehen ….Gold macht und andere Unterstützung wurde ihr von der Königin gewährt und was musste sie dafür tun ? ..nichts weiter als die ihren mit der zeit zu schwächen ..Intrigen zu sähen und sie gegeneinander auf zu hetzen ..nichts leichter als das ….

Veldrin wurde wach und sah zu Shy auf ganz leise und mit dünner stimme sagte sie ...es tut mir so Leid Schwester aber ich konnte ….ich wollte ihn nicht sterben lassen …...

Gast

Shhht....Du musst dich für nichts entschuldigen,das weisst du doch...

Sanft strich sie ihr über die Wange,niemals würde sie zulassen das ihr etwas zusties...
Und ja sie war ihr so dankbar das sie sein leben gerettet hatte,das sie nicht zugelassen hatte das er starb..Aber das konnte sie niemals zugeben..Nichtmal ihr gegenüber...

Liebvoll sah sie ihr kleine Schwester an,nahm sanft ihre Hand und drückte sie leicht...

Ruh dich aus..Du brauchst schlaf damit du widerzu Kräften kommst...

Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen als sie den Blick auf ihre Augen legte,soviel hatten sie gemeinsam durchgestanden,das was jetzt kam würden sie auchnoch schaffen...

Gast

Währenddessen trat eine Bedienstete in May'salkiriis Zimmer.
Der sich inzwischen aufs Bett gezogen hatte und dort ruhte. Er wollte schnell wieder zu Kräften kommen, um nicht unnütz zu sein. Er ahnte, dass es bald viel zu tun geben würde...

Die Dienerin trat ans Bett...May hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie wie immer sauber machen würde oder etwas anderes , was ihn nicht weiter betraf, doch schickte sie sich wortlos an, Hand an seine Kleidung zu legen.
Entsetzt richtete er sich auf, als sie anfing am Verschluss seines Hemdes herumzunesteln.
"Was zum.....!?!?"
Er war gleichermassen erschrocken wie empört. Die Dienerin..menschlich, so wie sie aussah und auch roch...
wich zuerst zurück, dann begann sie energischer an seinem Hemd zu zerren.
"Lass das!" Verschämt versuchte er sein Hemd zuzuhalten, was die Dienerin, gefühlte 2 Meter gross und ebenso breit,nicht weiter störte. Ungeniert entfernte sie das Oberteil und bedrohte ihn mit einem Schwamm aus dem mitgebrachten Waschkrug.
"Befehl......halt still!"
Verdattert hielt May in seinen Bemühungen inne, dieser Matrone zu entkommen.
Selten war ihm eine solche Rothe begegnet, sie war...nun....recht kräftig gebaut, um es nett auszudrücken und scheinbar schon - für menschliche Verhältnisse - betagt.
Er kam sich wirklich überrumplet vor, als sie anfing ihn sauberzuschrubben...er befürchtete sogar, dass ihm nachher die oberste Hautschicht fehlen würde.
Allerdings hatte sie eine derart resolute Art an sich, als dass er sich weiter gesträubt hätte.

Sie hielt allerdings auf einmal inne, nachdem sie mehrmals an der Stelle, wo Veldrins Dolch ihn getroffen hatte, ankam. Wich ein wenig zurück und blinzelte auf das, was da unter ihrer Schrubberei nicht weggehen wollte.
Er folgte ihrem Blick und erschrak, als er sah, was dort war...

Viel Zeit um sich Gedanken zu machen hatte er nicht denn die Rothe schrie spitz auf und flüchtete hastig aus dem Raum, unwirsch und aufgeregt vor sich herbroddelnd...
Irritiert blinzelte May ihr hinterher...wo wollte sie denn jetzt hin?

Und was am Schlimmsten war...wieso hatte sie sein Hemd mitgenommen???

Gast

Es war wenige Tage nachdem sie May aus den fängen der Hohepriesterin befreit hatte,die Herrin To'Urden hatte sie zu sich gerufen,ihr einige Pläne der Priesterin enthüllt...Gemeinsam beschlossen sie,bei der Nächsten zeremonie die Pläne dieser zu durchkreuzen und die Stadt und den Tempel wider auf den rechten Pfad zuleiten...

Sie informierte also auch ihr Schwester über diese Pläne,schon am nächsten Tag sollte es beginnen...Sie trafen sich also wider im Haus der To'Urden und zogen gemeinsam los...
Gleich zu beginn der Zeremonie kippte Veldrin um,bewusstlos,dann brach es los,das Chaos..Überall entfachten Kämpfe,sie selbst legte ihr AUgenmerk auf die Priesterin,während May Veldrin in sicherheit brachte...

Der Kampf war lang und hart,aber sie waren Siegreich..May brachte sie später am Abend nachhause,sie brauchte Ruhe,hatte sie doch all ihre Kraft in den Kampf gelegt...